Sind Migranten im deutschen Schulsystem benachteiligt?

von: Jasmin Lippert

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640419531 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

  • Changing Climates, Earth Systems and Society
    A Rights-Based Preventative Approach for Psychosocial Well-being in Childhood
    The Political Economy of Regulation in Turkey
    U.S. Social Welfare Reform - Policy Transitions from 1981 to the Present
    Ecotoxicological Diagnosis in the Tanning Industry
    Protected Land - Disturbance, Stress, and American Ecosystem Management
  • The Classical Foundations of Population Thought - From Plato to Quesnay
    The Future of Motherhood in Western Societies - Late Fertility and its Consequences
    In Situ and Laboratory Experiments on Electoral Law Reform - French Presidential Elections
    East Asian Social Movements - Power, Protest, and Change in a Dynamic Region
    Reviews of Environmental Contamination and Toxicology Volume 208 - Perfluorinated alkylated substances
    Developing Adaptation Policy and Practice in Europe: Multi-level Governance of Climate Change
 

Mehr zum Inhalt

Sind Migranten im deutschen Schulsystem benachteiligt?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Migrationssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Darstellung der Menschheitsgeschichte kann als Abhandlung über Völkerwanderungen geschildert werden. Schon vor mehr als einigen Jahrtausenden waren Menschen bereit, ihr Heimatland aufzugeben und sich an anderen Orten anzusiedeln. Die Gründe dafür konnten sehr vielfältig und unterschiedlich sein. Im Vordergrund solcher Wanderungen stand jedoch häufig die Intention auf eine Verbesserung der Lebensbedingungen im Immigrationsland. Auch zum gegenwärtigen Zeitpunkt verlassen viele Menschen ihre Heimat, um in einem anderen Land bessere Entwicklungsvoraussetzungen zu erfahren als in ihrem eigenen. Die Migrationsbewegungen der Menschen werden durch bestimmte religiöse, politische, kulturelle und wirtschaftliche Umstände ausgelöst. Mit diesen gewichtigen Umständen aus der Soziologie setzt sich die Migrationssoziologie auseinander. In den meisten Fällen ist es so, dass sich nicht nur einzelne Menschen in einem anderen Land ansiedeln, sondern dass diese Menschen mit ihrer ganzen Familie in ein anderes Land gehen. Das bringt unterschiedliche Schwierigkeiten, wie sprachliche Barrieren, demografische Unterschiede sowie Anpassungsschwierigkeiten in Sitten und Gebräuchen mit sich. Besonders die Kinder der Einwandererfamilien werden aus ihrem gewohnten sozialen Umfeld herausgerissen und sind im neuen Land mit diversen Problemen konfrontiert. Sie müssen eine andere Sprache erlernen, neue Freundschaften schließen und sich in ein ungewohntes schulisches Umfeld integrieren. Dies verläuft oftmals nicht ohne Probleme und in vielen Fällen drohen die Kinder der Einwandererfamilien in einen Randgruppenstatus des Bildungssystems abzurutschen. Es besteht die Gefahr der Diskriminierung durch Mitschüler und Lehrer und die Entstehung fachlicher Defizite. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Migrantenkinder aufgrund der genannten Umstände eine Bildungsbenachteiligung im deutschen Schulsystem erfahren und welche Ursachen dafür zu benennen sind. Ziel dieser Arbeit ist es, unterschiedliche theoretische Ansätze der gegenwärtigen Forschung zu beleuchten und zu hinterfragen. Obwohl zu diesem Themenschwerpunkt eine hohe Anzahl literarischer Darstellungen verfügbar sind, werde ich mich in erster Linie auf die theoretischen Ansätze von Cornelia Kristen, Janet Schofield und Mechthild Gomolla beziehen, da sie herausragende Arbeiten zur Bildungsbenachteiligung im deutschen Schulsystem verfasst haben.