Das Versöhnungswerk des päpstlichen Legaten Giovanni B. Caprara. - Die Rekonziliation der Geistlichen und Ordensangehörigen 1801-1808.

von: Georg May

Duncker & Humblot GmbH, 2012

ISBN: 9783428538485 , 1542 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 169,90 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Versöhnungswerk des päpstlichen Legaten Giovanni B. Caprara. - Die Rekonziliation der Geistlichen und Ordensangehörigen 1801-1808.


 

Die Französische Revolution eröffnete einen blutigen Kampf gegen die katholische Kirche. Der Hauptstoß traf die Priester und die Angehörigen des gottgeweihten Standes. Viele geistliche Personen gaben dem Druck nach, stellten ihren Dienst ein und/oder sagten ihrem Stand ab. Früher oder später bedauerten zahlreiche abdicataires ihr Verhalten und suchten um Versöhnung mit Gott und der Kirche nach. Die Fakten dieser Vorgänge sind von der französischen Forschung ans Licht gehoben worden. Eine Lücke bestand in ihrer Bewertung nach katholischem Kirchenrecht. Sie soll durch dieses Buch geschlossen werden. In den Archives Nationales zu Paris liegen Tausende von Bittschriften französischer Priester und Ordensleute beiderlei Geschlechts, in denen der vom Papst nach Frankreich entsandte Legat Caprara angegangen wurde, um mit Gott und der Kirche versöhnt zu werden, und die Antworten des Legaten auf dieselben. Aufgrund dieser Materialien stellt der Verfasser die Rekonziliation der reuigen Priester und Ordensleute dar.

Georg May wurde am 14. September 1926 in Liegnitz/Schlesien geboren. Zum Wintersemester 1945/46 nahm er das Studium der Theologie in Breslau auf. Nach der Ausweisung aus der Heimat am 10. April 1946 setzte er es an der Phil.-Theol. Hochschule Fulda und ab 1948 an der Theol. Fakultät der Universität München fort. Nach dem Abschlußexamen folgte er 1950 dem Ruf des Kapitelsvikars der Erzdiözese Breslau Ferdinand Piontek zum priesterlichen Dienst im (deutschgebliebenen) Restteil der genannten Erzdiözese (Görlitz-Cottbus). Am 1. April 1951 wurde er zum Priester geweiht. 1953 erfolgte seine Ernennung zum Assistenten im Priesterseminar Erfurt, wo er seine Dissertation anfertigen sollte. Nach der Promotion zum Dr. theol. 1955 wurde er Assistent bei seinem akademischen Lehrer Prof. Dr. Dr. Klaus Mörsdorf, der ihn nach Erwerb des Lic.iur.can. 1957 habilitierte. Nach einem Jahr als Privatdozent an der Universität München erhielt er 1958 einen Ruf an die Phil.-Theol. Hochschule zu Freising. Zwei Jahre darauf erging an ihn die Berufung an die Kath.-Theol. Fakultät der Universität Mainz. Hier blieb er im Amt bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1994.