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Die grenzüberschreitende Verbuchung von Wertpapieren. - Möglichkeiten und Grenzen moderner Kollisionsnormen im Hinblick auf unterschiedliche materiellrechtliche Berechtigungen an Wertpapieren.
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Die grenzüberschreitende Verbuchung von Wertpapieren. - Möglichkeiten und Grenzen moderner Kollisionsnormen im Hinblick auf unterschiedliche materiellrechtliche Berechtigungen an Wertpapieren.
Wertpapiere des Kapitalmarkts werden kaum noch einzeln verbrieft und verwahrt, sondern als Globalurkunden bzw. in elektronischer Form sammelverwahrt und auf Depotkonten der jeweiligen Inhaber verbucht. Bei der grenzüberschreitenden Verbuchung von Wertpapierrechten sind die Parteien mit Rechtsunsicherheiten konfrontiert, die aus dem Zusammentreffen nicht harmonisierter nationaler Regelungen resultieren. Bernd Wust untersucht vor dem Hintergrund unterschiedlicher materiellrechtlicher Regelungskonzepte für den buchungsmäßigen Wertpapierverkehr, inwieweit moderne Regeln des internationalen Privatrechts, wie sie sich in verschiedenen Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaft, in § 17a DepotG sowie im Haager Wertpapierübereinkommen finden, zur Lösung der Kompatibilitätsprobleme geeignet sind. Ferner beleuchtet er aktuelle Projekte zur Reform des materiellen Rechts der Wertpapierverwahrung. Der Autor spricht sich u. a. für eine Abkehr von der sachenrechtlichen Einordnung der Girosammelverwahrung im deutschen Recht aus.
Bernd Wust, geboren 1979, studierte von 1998 bis 2005 Rechtswissenschaften in Freiburg i. Breisgau und Granada. 2007 schloss er ein Masterstudium (LL.M.) an der Columbia University, New York, ab. Seit 2007 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Von 2008 bis 2010 war er Rechtsreferendar am Landgericht München I; 2010 wurde er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert.
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