Widerstand. - Beiträge auf der 13. Speyerer Demokratietagung vom 27. bis 28. Oktober 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.

von: Hans Herbert von Arnim

Duncker & Humblot GmbH, 2012

ISBN: 9783428539376 , 167 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 64,90 EUR

Mehr zum Inhalt

Widerstand. - Beiträge auf der 13. Speyerer Demokratietagung vom 27. bis 28. Oktober 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.


 

Neueste Entwicklungen haben das uralte Thema »Widerstand« gegen illegitime Macht wieder aktuell werden lassen. Beispiele sind die Aufstände gegen Diktatoren in Nordafrika und im Nahen Osten. Die 13. Speyerer Demokratietagung behandelte nicht nur den »Königsmord«, sondern auch demokratisch und rechtsstaatlich sublimierte Formen des Widerstands: Erörtert wurde etwa, wie weit UN und NATO gehen dürften, um den innerstaatlichen Widerstand gegen Diktatoren zu unterstützen oder inwiefern direkte Demokratie als Form des Widerstands zu verstehen sei. Berichtet wurde auch über geschichtliche Entwicklungen, etwa den Wandel des Widerstandsverständnisses in der Evangelischen Kirche oder der Kampf gegen die Diskriminierung der Frau sowie über eigene Erfahrungen von Menschen, die sich gegen etablierte Machtstrukturen oder politische Korrektheit aufgelehnt haben (Gabriele Pauli, Thilo Sarrazin). Der Tagungsband enthält die Referate sowie Berichte über die im Anschluss an die Vorträgen stattgefundenen Diskussionen.

Hans Herbert von Arnim ist Jurist und Volkswirt. Nach der arbeitsrechtlichen Promotion in Heidelberg leitete er zehn Jahre lang das Forschungsinstitut des Bundes der Steuerzahler in Wiesbaden. Er habilitierte sich in Regensburg, für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, lehrte in München und Marburg und folgte 1981 dem Ruf der Deutschen Hochschule (heute: Universität) für Verwaltungswissenschaften Speyer, wo er auch über seine Pensionierung hinaus lehrt und forscht. Von 1993 bis 1995 war er Rektor der Hochschule. Sein Thema sind Grundfragen von Staat und Gesellschaft, was direkte Einmischung in die Politik aber nicht ausschließt.