Macht und Geld - Über die gesellschaftliche Bedeutung monetärer Verfassungen

von: Christian Postberg

Campus Verlag, 2013

ISBN: 9783593420073 , 188 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 22,99 EUR

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Macht und Geld - Über die gesellschaftliche Bedeutung monetärer Verfassungen


 

Christian Postberg beleuchtet zwei große geldwirtschaftliche Umbrüche: Im europäischen 13. Jahrhundert kam Silbergeld gesamtgesellschaftlich in den Umlauf, es entstand eine Kaufmannsschicht und Arbeit wurde käuflich. Im 20. Jahrhundert wurde statt Vollgeld das Kreditgeld maßgeblich. Der Finanzsektor erfuhr dadurch einen rasanten Aufstieg, während es zugleich zu Instabilität und Inflation kam. Vor dem Hintergrund dieser beiden Umbrüche untersucht der Autor auf der Basis eines machttheoretischen Zugangs, inwiefern sowohl Zwänge und Chancen einer Gesellschaft als auch die soziale Ungleichheit zwischen deren Mitgliedern durch die Art des Geldes geprägt sind. Dabei stellt er eine der dringendsten Fragen des modernen Kapitalismus: Ist Geld in seiner zeitgenössischen Ausprägung noch ein verlässlicher Indikator gesellschaftlicher Bedürfnisse und Abhängigkeiten?

Christian Postberg, Dr. rer. soc. oec., ist Soziologe und promovierte an der Universität Graz, Österreich.