Karl Martell - Zwischen Herrschaftsanspruch und Legitimation

von: Adrian Witt

GRIN Verlag , 2012

ISBN: 9783656340782 , 21 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 12,99 EUR

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Karl Martell - Zwischen Herrschaftsanspruch und Legitimation


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte), Veranstaltung: Die Karolinger, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich mit dem historischen Verlauf der Geschichte Europas auseinandersetzen möchte, so darf man sich nicht nur mit der Geschichte des Römischen Reiches oder der des Britischen Empire befassen. Viel wichtiger ist vor allem, nachdem das weströmische Reich unter dem Ansturm der marodierenden Germanenhorden aus dem Norden Europas zusammen brach, sich mit der Geschichte eben dieser Germanenstämme zu beschäftigen. Der Niedergang des weströmischen Reiches war zugleich auch der Aufstieg eines neuen Reiches, welches im weiteren Verlauf der Geschichte die weitere Entwicklung Europas, vom Übergang der Antike zum Mittelalter bestimmen sollte. Das Frankenreich, dass seit dem 5. bis ins 9. Jahrhundert existierte und zunächst von der Herrscherfamilie der Merowinger und später durch die Herrscherfamilie der Karolinger regiert wurde, entwickelte sich im Laufe der Zeit zum einflussreichsten und wohl mächtigsten Staat innerhalb Europas. Beschäftigt man sich mit dem Frankenreich näher, so beziehen sich die Meisten sicherlich auf Karl den Großen, unter dessen Herrschaft das Frankenreich seine größte Ausdehnung und den Höhepunkt seiner Macht erlebte. In der Gestalt Karl des Großen sehen viele Europäer bis heute eine Art Vorreiter in der Verteidigung des christlichen Glaubens, der Europa vor der drohenden Gefahr einer Islamisierung bewahrt hat. Doch bereits unter der Herrschaft Karl Martells 714-741 unternahm das Frankenreich erfolgreiche Versuche, um der zunehmenden Bedrohung einer Islamisierung Europas entgegen zu wirken. Unter der Herrschaft Karl Martells gelang es dem Geschlecht der Karolinger, das zunächst noch im Dienste der merowingischen Herrscher im Amt der Hausmeier standen, nicht nur endgültig die absolute Macht im Frankenreich zu erlangen. Viel mehr begann mit Karl Martell 714-741 und später mit dessen Sohn Pippin dem Jüngere 741-751 eine neue Ära für Europa, zu dessen Beginn Vater und Sohn die Vormachtstellung des Karolingerhauses im Frankenreich ab dem 8. Jahrhundert weiter ausbauen konnten. Die vorliegende Arbeit soll sich daher im Wesentlichen mit dem Weg Karl Martells zu dessen Machterlangung beschäftigen, sowie die Schwierigkeiten aufzeigen, die er dabei zu bewältigen hatte.