Betriebsräte in Rollenkonflikten - Betriebspolitisches Denken zwischen Co-Management und Gegenmacht

von: Juri Hälker

Rainer Hampp Verlag, 2003

ISBN: 9783879888009 , 112 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 14,99 EUR

  • Wehrlos vor Verlangen
    Brandung der Leidenschaft
    Kalte Rache - heißes Herz?
    Quälend süsse Glut
    Zuckerwatte für zwei
    Vorsicht, Casanova!
  • Zum Geburtstag einen Mann
    Vorsicht: Sex mit dem Ex
    Die Geliebte des Prinzen
    Goldenes Feuer der Wüste
    Weihnachten mit einem Engel?

     

     

     

     

 

Mehr zum Inhalt

Betriebsräte in Rollenkonflikten - Betriebspolitisches Denken zwischen Co-Management und Gegenmacht


 

Viele Betriebsräte sehen sich aktuell mit einer stärker werdenden Verbetrieblichung der Industriellen Beziehungen konfrontiert. Insbesondere in betrieblichen Krisensituationen geraten Belegschaftsvertreter, aber auch die betreuenden Gewerkschaftssekretäre in die Rolle von Co-Managern. Auch Betriebsräte, die sich selbst nicht als Co-Manager sehen, agieren und argumentieren heute zunehmend innerhalb einer betriebswirtschaftlichen Logik, mit der vor allem der Erhalt von betrieblichen Standorten und Arbeitsplätzen gesichert werden soll.

Die vorliegende Fallstudie weist nach, dass diese Entwicklung die Betriebsräte in Rollenkonflikte führt. Auf der Grundlage einer quantitativen Befragung von Betriebsräten der Metallverarbeitung wird die Gleichzeitigkeit von konträren Meinungs- und Einstellungsmustern aufgezeigt. Die für einen Bewusstseins- und Rollenwandel verantwortlichen Einflussfaktoren des aktiven Co-Managements sowie von spezifischen Betriebs- und Krisenerfahrungen werden untersucht.

Die identifizierten Rollenkonflikte lassen deutlich werden, dass die Betriebsräte einen Bewusstseinswandel erleben, der grundsätzliche Parameter der betrieblichen Interessensvertretung in Frage stellt. Insbesondere im Verhältnis der Betriebsräte zu den Gewerkschaften und den Positionen der IG Metall zeichnen sich Bruchlinien ab.

Der Autor

Juri Hälker, Jg. 1966, arbeitete nach einer Ausbildung zum Maschinenschlosser in der Metallindustrie. Seit 1989 war er als Journalist unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und das WDR-Fernsehen tätig. Daneben betrieb er kommunikations- und sozialwissenschaftliche Studien an der FU Berlin. Seine langjährige, eingehende Beschäftigung mit industriesoziologischen Fragestellungen bildeten den Ausgangspunkt für diese Arbeit. Zur Zeit bereitet er seine Promotion vor, die sich mit der Frage nach den Erfolgsbilanzen von gewerkschaftlichem Co-Management befasst.