Grundlagen der Wunddokumentation - Wundeigenschaften, Wundfotografie und wesentliche Krankheitsbilder

von: Christian Reinboth

GRIN Verlag , 2012

ISBN: 9783656320319 , 84 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Grundlagen der Wunddokumentation - Wundeigenschaften, Wundfotografie und wesentliche Krankheitsbilder


 

Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medizin - Gesamtmedizin, allgemeine Grundlagen, Hochschule Harz Hochschule für angewandte Wissenschaften (Fachbereich Automatisierung und Informatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Millionen Menschen leiden unter schlecht oder gar nicht heilenden Wunden - besonders bekannt ist etwa der häufig bei älteren Menschen auftretende Dekubitus - mit denen nicht nur enorme gesellschaftliche Kosten, sondern auch erhebliche soziale Belastungen durch den Verlust von Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit verbunden sind. Die Heilungschancen der Betroffenen hängen stark von der medizinischen Qualität der Wundbehandlung und Wundpflege ab, die selbst wiederum von der Qualität der Wunddokumentation abhängig ist. Sprich, den schriftlichen und fotografischen Aufzeichnungen über die Wundentwicklung sowie den durchgeführten Pflegemaßnahmen, die von den Pflegekräften für den behandelnden Arzt angefertigt werden. In Vorbereitung eines F&E-Projekts zur Entwicklung eines digitalen Wunddokumentationssystems (DigiWund) wurde an der Hochschule Harz in Wernigerode eine umfangreiche Literaturstudie zur schriftlichen und fotografischen Dokumentation insbesondere chronischer Wunden durchgeführt. Ein Ergebnis dieser Recherchen ist die vorliegende Einführung in die Grundlagen der Wunddokumentation - eine leicht zu lesende und praxisrelevante Übersicht. Nach einer allgemeinen Einführung in die volkswirtschaftlichen und medizinischen Grundlagen im ersten und einer Definition wesentlicher Grundbegriffe im zweiten Kapitel, werden im dritten Kapitel die drei bedeutendsten chronischen Wunderkrankungen - der Dekubitus, der diabetische Fuß und der Ulcus cruris - betrachtet. Das vierte Kapitel widmet sich der Frage, zu welchem Zweck chronische Wunden dokumentiert werden und beleuchtet häufig verwendete Skalensysteme zur Einschätzung der Schwere chronischer Wunden sowie wesentliche rechtliche Anforderungen an eine hochwertige Wunddokumentation. Das fünfte und umfangreichste Kapitel listet alle wesentlichen Wundeigenschaften - von der Größe der Wunde über ihre Lokalisation und Tiefe bis hin zum Geruch eventuell austretenden Exsudats - auf, wobei für jedes dieser Merkmale die medizinische und pflegerische Bedeutung sowie gängige Methoden zur Erfassung und schriftlichen Dokumentation aufgezeigt werden. Im nachfolgenden sechsten Kapitel stehen dagegen die fotografische Wunddokumentation und die Frage im Vordergrund, welche Qualitätsmerkmale für Wundfotos existieren. Im siebten und letzten Kapitel werden abschließend noch einige der über das Buch hinausgehenden Themen wie etwa die Bedeutung der Ernährung für die Wundheilung oder die Wundprophylaxe aufgegriffen.

Christian Reinboth wurde 1980 in Darmstadt geboren. Nach dem Abitur in Bad Sachsa nahm er im Jahr 2001 ein Studium der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Harz in Wernigerode auf, welches er im Jahr 2005 mit dem akademischen Grad des Diplom-Wirtschaftsinformatikers (FH) abschloss. Im gleichen Jahr gründete er gemeinsam mit zwei Geschäftspartnern die in Wernigerode ansässige HarzOptics GmbH, die sich als An-Institut der Hochschule Harz auf die Forschung im Bereich der optischen Nachrichten- und Messtechnik sowie die Entwicklung von energieeffizienter Lichttechnik spezialisiert hat. Das Unternehmen beschäftigt derzeit vier Mitarbeiter und wird ab 2013 den ersten deutschprachigen Fernstudiengang im Bereich der technischen Optik anbieten. Seit 2005 hat Christian Reinboth sowohl national wie auch international publiziert und mehr als 25 wissenschaftliche Artikel für Tagungsbände und Fachzeitschriften sowie vier Bücher verfasst. Seit dem Jahr 2010 ist er neben seiner Tätigkeit als Projektentwickler bei der HarzOptics GmbH als einer von zwei Netzwerkmanagern für die Betreuung des BMWi-geförderten ZIM NEMO-Netzwerks TECLA (Technische Pflegeassistenzsysteme) verantwortlich. Die Mitglieder dieses Netzwerks forschen primär im Bereich Telemedizin und Telepflege und befassen sich unter anderem mit Fragen des altengerechten Wohnens, der technischen Unterstützung pflegender Angehöriger sowie des digitalen Wundmanagements. Christian Reinboth lebt und arbeitet in Wernigerode, ist seit 2008 glücklich verheiratet und seit 2012 stolzer Vater einer Tochter.