Ungarische Revolution 1956 - Auswirkungen auf Innen- und Außenpolitik Ungarns

von: Maximilian Cawi

GRIN Verlag , 2012

ISBN: 9783656326373 , 17 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Ungarische Revolution 1956 - Auswirkungen auf Innen- und Außenpolitik Ungarns


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Internationale Politik insb. Osteuropa), Veranstaltung: Seminar Osteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ungarische Revolution von 1956 rief eine äußerst brutale Reaktion der UdSSR auf die Abkehr vom gemeinsamen Kurs der Staaten des Warschauer Paktes hervor. Insgesamt 16 ½ Divisionen standen Marschall der Sowjetunion Iwan S. Konew zur Niederschlagung des Aufstandes zur Verfügung. Trotz anfänglicher Zugeständnisse und weitgehender Unterschätzung der Budapester Geschehnisse durch die KPdSU hatte der Aufstand die Entwaffnung der gesamten ungarischen Volksarmee und weitreichende politische Säuberungen durch das abschließend von der Sowjetunion eingesetzte Regime Janos Kádárs zur Folge. In einem umfassenderen Blick befand sich die Sowjetunion in der prekären Lage, einerseits eine militärische Intervention in Ungarn voranzutreiben und anderseits die Aggressionen Israels gegen Ägypten im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu verurteilen. Die führenden Mitglieder der ungarischen KP durchliefen ebenfalls alle Stationen des ungarischen Volksaufstandes. Von Ablehnung und Bezeichnung des Aufstandes als 'Konterrevolution' über Zurückhaltung und Opportunismus zu offener Unterstützung wie im Falle Imre Nagys. Diese Arbeit befasst sich mit der Frage der Auswirkungen der Ungarischen Revolution auf die ungarisch-sowjetischen Beziehungen sowie auf das Verhältnis zwischen ungarischer KP und dem ungarischen Volk. Vorab wird die Ungarische Revolution in einen historischen Kontext im Sinne der politischen Situation Ungarns und der Sowjetunion gebracht. Anschließend werden die herausragenden Akteure des Volksaufstandes und der folgenden Repressalien vorgestellt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht hierbei die im Nachhinein zum nationalen Märtyrer erhobene Person Imre Nagy, als Führungspersönlichkeit der versuchten Konsolidierung der Revolution und vorheriger Reformpolitiker. Mit der Erläuterung des Verlaufs und den Folgen der Revolution für Teilnehmer und das gesamte ungarische Volk sowie der Reaktionen der KPdSU wird die Fragestellung schließlich beantwortet.