Ironie - ein indirekter Sprechakt - Bedeutung von Kognition und Emotion bei ironischen Äußerungen

von: Julia Limmer

GRIN Verlag , 2012

ISBN: 9783656308966 , 31 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Ironie - ein indirekter Sprechakt - Bedeutung von Kognition und Emotion bei ironischen Äußerungen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Sprache, Kognition und Emotion, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein nicht seltenes Phänomen im allgemeinen Sprachgebrauch ist die Verwendung ironischer Äußerungen. Besonders das Verstehen dieser wird in der Ironieforschung auffallend häufig thematisiert, vor allem im Zusammenhang mit der Frage nach dem Grund für die Verwendung nichtwörtlicher Rede. Aber warum wird hier so ein starker Fokus gesetzt? Welche Besonderheit weist die Verwendung von Ironie und das Verständnis dieser auf, die das Interesse der Linguistik derart auf sich zieht? Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse ironischer Äußerungen unter folgenden Fragestellungen: I.Wie funktioniert Ironie und woran erkennt man, dass der Sprecher Ironie verwendet? II.Was sind die Ziele ironischer Äußerungen? III.In welcher Form finden kognitive und emotionale Bewertungen durch die Verwendung von Ironie statt? IV.Ist Ironie ein kognitiver und/oder emotionaler Akt? Nachdem die theoretischen Grundlagen geklärt worden sind, wird das Thema Ironie unter Berücksichtigung folgender Thesen betrachtet: I.Ironie vermittelt sowohl kognitive als auch emotionale Bewertungen II.Die emotionale Einstellung des Produzenten bei der Verwendung von Ironie muss durch eine doppelte Implikaturziehung erschlossen werden. III.Eine ironische Äußerung ist immer ein impliziter expressiver Sprechakt. Ziel der Arbeit ist es, neben der Beantwortung der oben gestellten Fragen, die Bedeutung der Emotion bei der Verwendung von Ironie herauszuarbeiten, da dieser Gesichtspunkt bisher von der Forschung - unberechtigterweise - nur partiell und ungenügend berücksichtig wurde.