Die Kriege Friedrichs II.

von: Antje Weckmann

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783656009733 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Die Kriege Friedrichs II.


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für die Geschichte der Neuzeit), Veranstaltung: Die Suche Brandenburg-Preußens nach einem Platz in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich II. war ein vielschichtiger, außergewöhnlicher Herrscher, der neben seiner Tätigkeit als Staatsmann und Feldherr auch durch seine Liebe zur Kunst, zur Musik und Philosophie bekannt geworden ist. Um die Bedeutsamkeit und die Einzigartigkeit des Preußenkönigs, sei es im positiven, wie auch im negativen Sinne, bedarf es sowohl der Betrachtung seiner persönlichen Hintergründe, als auch seiner Innen- wie Außenpolitik. Dies zu vollziehen würde jedoch den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Im Folgenden sollen lediglich die militärischen Miss- und Erfolge Friedrichs II. in den Schlesischen Kriegen und im Siebenjährigen Krieg betrachtet werden. Friedrichs Vater, Friedrich Wilhelm I., hatte während seiner Regierungszeit das Militär zum wichtigsten Stützpfeiler des Staates entwickelt. Während die Heeresstärke im Jahre 1713 noch ca. 40.000 Mann betrug, verdoppelte sie sich bis zum Jahre 1740. Er hinterließ seinem Sohn die, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, größte Armee Europas. Durch seine strenge Sparsamkeit war es ihm überdies gelungen, einen beachtlichen Staatsschatz anzuhäufen. Obwohl Preußen unter seiner Herrschaft zu einem potenziell gefährlichen Widersacher der anderen Staaten des Reiches geworden war, verhielt sich Friedrich Wilhelm I. in außenpolitischen Belangen ruhig. Bis zur Machtübernahme Friedrichs II., am 31. Mai 1740 , hatte sich Brandeburg-Preußen in Kriegsbelangen ruhig verhalten und war eher unfreiwillig in fremden Kriegen aktiv geworden. Unter dem neuen Herrscher jedoch sollte die bisherige kriegerische Zurückhaltung ein Ende finden. Friedrich II. war nicht bereit, die Armee im Stillstand verharren zu lassen, wie es sein Vater getan hatte. Er wollte Preußen als Macht in Europa etablieren; die Armee, die der Soldatenkönig ihm hinterlassen hatte, ebenso wie der angehäufte Staatsschatz, waren eine günstige Voraussetzung dafür. Dennoch stellt sich die Frage, wie es einer Mittelsmacht wie Preußen gelingen konnte, sich mehr als einmal erfolgreich gegen die Übermacht der Großmächte Europas aufzulehnen. War Friedrich wirklich ein überragender Taktiker? Hatte er einfach Glück? Im Folgenden werden die Hintergründe für Friedrichs militärische Erfolge betrachtet, um in einem anschließenden Fazit mögliche Antworten auf diese Fragen zu diskutieren. Schlussendlich wird zudem die Überlegung, ob Preußen durch Friedrich II. nun seinen Platz in Europa gefunden habe, eine Rolle spielen.