Das Institut für Sozialforschung - das Publikationsorgan

von: Antonia Werner

GRIN Verlag , 2003

ISBN: 9783638171205 , 21 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Das Institut für Sozialforschung - das Publikationsorgan


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (I. für Soziologie), Veranstaltung: Proseminar: Kritische Theorie/ Frankfurter Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Institut für Sozialforschung war der Ort, wo sich in den dreißiger Jahren junge Autoren um den deutschen Philosophen und Soziologen Max Horkheimer versammelten, und gemeinsam erarbeiteten sie eine Kritische Theorie der Gesellschaft. Diesem Denkerkreis schrieb man später den Namen Frankfurter Schule zu. Das an die Frankfurter Universität angegliederte Institut für Sozialforschung fungierte als der Ort, wo sich die Gelehrten der verschiedenen Wissenschaften trafen um an der Gesellschaftstheorie zu arbeiten, wobei jeder seine Wissenschaft mit einbrachte und sie alle zu einer geschlossenen Einheit zusammenflossen. Oft betitelte man diesen Kreis um Horkheimer als eine neue Art der Jüngerschaft, denn er bildete mit seinen Ideen und Gedanken doch stets das Zentrum und den Ausgangspunkt der Arbeiten. Neben dem Buch, besaß diese Gruppe noch eine zweite, wichtige Ebene für ihre Publikationen, die in ihrem Namen von 1932 bis 1941 erschienene Zeitschrift für Sozialforschung. Eine Zeitschrift, welche ihre interdisziplinäre Forschung, ihre Themen und ihren ständigen Diskurs zum Ausdruck brachte, als ein wichtiges Dokument über die geisteswissenschaftlichen Ideen und Diskussionen im Europa der dreißiger Jahre. Die folgende Arbeit soll Auskunft geben, über die gedankliche Idee, den Aufbau und die Absichten dieser Zeitschrift. Es soll auch ihre Geschichte, die eng mit den Ereignissen in Europa verbunden war, erläutert werden, ebenso die Veränderungen, die sie nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 erfuhr. Die Ideen und das gesamte Forschen des Instituts wurden in den neun Jahrgängen dieser Zeitschrift immer wieder publiziert und deutlich ist eine enge Zusammenarbeit aller Autoren erkennbar. Mit ihrem deutlich größeren Besprechungsteil gab sie vielen die Möglichkeit, sich zu genannten Themen und Essays selber zu äußern und trotz ihres Gehaltes und ihres hohen Dokumentationswertes gibt es noch heute kein Buch, welches sich monographisch nur mit Zeitschrift beschäftigt und auseinandersetzt. Schwierigkeiten ergaben sich bei der Materialsuche, dennoch soll diese Arbeit einen kleinen Einblick in das Wesen der ZfS gewähren.