Methoden zur Erforschung des Worterwerbs

von: Babette Ruppel

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640743278 , 12 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 12,99 EUR

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Methoden zur Erforschung des Worterwerbs


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Germanistische Linguistik), Veranstaltung: Proseminar 16627 'Das mentale Lexikon' , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Mentale Lexikon ist eine Art Speicher, der einen Großteil aller existierenden Wörter einer Sprache beinhaltet, auf die der Sprecher dieser Sprachgemeinschaft sowohl bei der Sprachproduktion als auch beim Sprachverstehen zurückgreifen kann. Sowohl der aktive als auch der passive Wortschatz des Sprechers sind hier verortet. Das Mentale Lexikon enthält für jedes verzeichnete Wort Informationen über Phonologie, Morphologie, Semantik, über die Wortklasse, Syntax und Orthographie. Dank des Mentalen Lexikons können wir auf gehörte Wörter zugreifen, sie verstehen und im Gegenzug eine Antwort konzeptualisieren, auf unser Lexikon zugreifen, Wörter auswählen, die Antwort formulieren und uns letztlich situativ angemessen äußern. Benutzt unser Gesprächspartner ein unbekanntes Wort, dann werden wir es nicht verstehen, weil unser Lexikon hier eine Leerstelle aufweist. Das Mentale Lexikon ist also, grob gesagt, ein wohlstrukturiertes System, das es dem Sprecher ermöglicht, binnen Millisekunden ein bereits gespeichertes Wort zu erkennen oder aus dem Speicher abzurufen. Aber ab wann begreift ein Kind denn den Zusammenhang zwischen einem Wort und der dazugehörigen Bedeutung? Wann hat es ein Wort tatsächlich erworben? Um dies herauszufinden, müssen wir uns der Methodik zuwenden.