Umberto Eco 'Der Name der Rose' - Ein Roman auf der Schwelle zur Postmoderne

von: Christin Lübke

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783640884711 , 21 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Umberto Eco 'Der Name der Rose' - Ein Roman auf der Schwelle zur Postmoderne


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien), Veranstaltung: Schwellentexte der Weltliteratur , Sprache: Deutsch, Abstract: Den meisten Lesern ist Umberto Eco lediglich als Romancier bekannt. Der 1932 in Piemont geborene Literat verfasste jedoch schon vor der Erscheinung seines ersten Prosawerkes zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Kunst, der Literatur und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seit dem Erfolg seines Romandebüts Der Name der Rose gilt er als einer der meistgelesenen Romanautoren der Gegenwart. Unter dem Originaltitel Il nome della Rosa erschien 1980 sein erster Roman in Italien und wurde zwei Jahre später von Burkhart Kroeber ins Deutsche übersetzt. Anstelle der erwarteten 30 000 Exemplare stiegen die Verkaufszahlen bis auf neun Millionen. 1986 verfilmte der französische Regisseur Jean-Jaques Annaud das Buch unter Mitwirkung Sean Connerys und Christian Slaters. Die Geschichte handelt von dem Franziskaner William von Baskerville und seinem Novizen Adson von Melk, die sich im Jahre 1327 auf den Weg in ein Benediktinerkloster in Oberitalien machen, um an einem politisch-theologischem Kongress teilzunehmen. Während ihres Aufenthaltes ereignen sich mysteriöse Todesfälle, deren Aufklärung sich William und Adson annehmen. Die Spuren führen die beiden in die als Labyrinth angelegte Klosterbibliothek. Dort versteckt der blinde Bibliothekar Jorge von Burgos den verloren geglaubten zweiten Teil der Poetik des Aristotelis über die Komödie. Jorge sieht in der Legitimation des Lachens durch Aristotelis eine Bedrohung für die Kirche. Um zu verhindern, dass William an das zuvor vergiftete Buch gelangt, isst Jorge es schließlich auf und begeht damit Selbstmord. Die Bibliothek geht in Flammen auf und die Abtei verbrennt. Der Name der Rose gilt als Schwellentext zwischen der Moderne und Postmoderne. Welche Eigenheiten des Romans ihn auf die Schwelle zur Postmoderne befördern, wird in der folgenden Arbeit beleuchtet. Dazu soll zunächst der Begriff der (Epochen-)Schwelle geklärt und die Merkmale eines solchen Textes herausgearbeitet werden. Das anschließende Untersuchungsgebiet umfasst die Eigenschaften der Schwellensituation zwischen der Moderne und Postmoderne, diese sollen an Umberto Ecos Der Name der Rose nachgewiesen werden. Dazu soll auch der Autor selbst zu Wort kommen mithilfe seiner Nachschrift zum ?Namen der Rose?.