Die Transnationalisierung des usbekischen Jihadismus

von: Daniel Helwig

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783640885947 , 18 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Transnationalisierung des usbekischen Jihadismus


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Ferner Osten, Note: 1,7, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist, zu zeigen, dass gut begründbar von einer Transnationalisierung des religiös motivierten usbekischen Terrorismus die Rede sein kann. Hierzu wird zunächst die theoretische Konzeption des transnationalen Terrorismus näher vorgestellt. Die zentralen Charakteristika dieses 'neuen Terrorismus', prototypisch verkörpert durch das islamistische Terrornetzwerk al-Qaida, werden in Abgrenzung zu 'herkömmlichen' Formen von Terrorismus erläutert und als Analysehilfsmittel greifbar gemacht. Anhand der herausgestellten Merkmale, wird im Weiteren der usbekische Jihadismus auf die Ausprägung dieser zentralen Wesenszüge des transnationalen Terrorismus untersucht. Hierzu wird innerhalb der einzelnen Merkmale chronologisch vorgegangen. Vom Aufkommen der islamistischen Bewegung 'Adolat' zu Beginn der 90er Jahre, bis zur 'modernen' Erscheinung der IJU, wird die Entwicklung der Ausprägung der einzelnen Merkmale zugänglich gemacht. Es wird argumentiert, dass der usbekische Jihadismus erst mit Auftreten der IJU eine Komponente aufweist, welche den theoretischen Annahmen des transnationalen Terrorismus vollständig entspricht. Zwar zeigt schon die IBU im Laufe ihrer Geschichte deutliche Anzeichen einer Internationalisierung, doch die Spezifika in Agenda, Ideologie, Mitgliederstruktur und Vernetzungsgrad mit anderen Gruppen werden erst durch die IJU zu Beispielen für die empirische Haltbarkeit der Annahmen über Charakteristika des transnationalen Terrorismus.