Die Kollektiverziehung bei A. S. Makarenko

von: Daniela Häsel

GRIN Verlag , 2003

ISBN: 9783638161145 , 102 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 36,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Kollektiverziehung bei A. S. Makarenko


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FB Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die beruflichen pädagogischen Beziehungen sind ein kompliziertes Gefüge, das von einer Reihe subjektiver wie objektiver Faktoren bestimmt wird: von der Schichtzugehörigkeit der Beteiligten, von den institutionellen Vorgaben, von der individuellen Ausfüllung der Rollen und von der Geschlechtszugehörigkeit. Alle diese Faktoren sind wiederum einer historischen Veränderung unterworfen. Alles zusammen fließt schließlich in die Definition der Art und Weise einer Beziehung mit ein. Eine menschliche Beziehung ist immer von beiden Seiten aus zu betrachten: aus der Sicht des Kindes und aus der des Erwachsenen. Die Perspektive des Kindes ist uns für die Vergangenheit jedoch kaum zugänglich, da Kinder im Allgemeinen keine Quellen hinterlassen. Die Ansichten heutiger Kinder könnten wir mit den Methoden der empirischen Forschung erfassen. Dabei zeigt sich, daß diese Definition unterschiedlich ausgefallen ist. Pestalozzi sah das Kind als Geschwisterkind, Wichern und Bosco als Gottes Kind. Makarenko verstand das Kind als Kollektivmitglied und Korczak als einen unterdrückten Menschen. An diesen unterschiedlichen Akzentuierungen wird deutlich, daß seit dem Ende des 18. Jahrhunderts mit der Entstehung des modernen pädagogischen Denkens das Kind in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt. Im Folgenden wird A.S. Makarenkos Verständnis des Kindes als Kollektivmitglied dargestellt.