Organisationale Bestimmung und evolutionstheoretische Analyse des Goethe-Instituts

von: Dominik Sommer

GRIN Verlag , 2003

ISBN: 9783638166973 , 30 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Organisationale Bestimmung und evolutionstheoretische Analyse des Goethe-Instituts


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Kurz nach seinem Amtsantritt unterrichtet Georg W.Bush die Welt relativ formlos darüber, dass die Geschäftsinteressen Amerikas Vorrang vor dem Umweltschutz haben und dass sich sein Land nicht an das Protokoll von Kyoto halten werde. Gesagt getan. Etwa zur gleichen Zeit kündigt er die einseitige Kündigung des ABM-Vertrags an. Der ABM-Vertrag steht Bush bei der Schaffung einer nationalen Raketenabwehr im Wege. Ein Jahr später wird der Vertrag dann tatsächlich gekündigt. Zusätzlich kreiert er, ebenfalls zum Beginn seiner Amtszeit, den Begriff der 'Schurkenstaaten', den er zur Legitimation seines AMD-Programms braucht. Mit diesem semantischen Coup erschafft er die Bedrohung, die er als Legitimation für sein politisches Handeln braucht. So muss er auch die von Clinton und den koreanischen Staatsoberhäuptern begonnene Sonnenscheinpolitik abrupt beenden und kommt der von der Vorgängerregierung vereinbarten amerikanischen Kontrollfunktion bei nordkoreanischen Nuklearanlagen nicht mehr nach. Der Israelkonflikt eskaliert unter der Duldung der einzigen Großmacht USA. Was sich bis hier hin anhört wie der Stoff für einen Politthriller, in dessen Plot nur noch der vor Action explodierende Höhepunkt fehlt, geht noch weiter. Es kommt der 11. September. Der kriegerische Vergeltungsschlag gegen Afghanistan löst einen neuen Rüstungsschub in den Vereinigten Staaten aus. Am 29. Januar des zweiten Jahres seiner Präsidentschaft erklärt Bush die Staaten Iran, Irak und Nordkorea zur 'Achse des Bösen'2. Der Einsatz von Atomwaffen in Angriffskriegen wird enttabuisiert. Es dominiert der Standpunkt in der Amerikanischen Regierung, dass militärische Macht den Primat haben muss und Krieg, im Zweifelsfall auch mit Atomwaffen, im 21.Jahrhundert ein selbstverständliches Mittel amerikanischer Außenpolitik bleibt.3 [...] 2 vgl. hierzu die Semantik Ronald Reagans, der 1980 die UdSSR als das 'Reich des Bösen' bezeichnete. 3 Stand: 03/2002