Wettbewerbsrechtliche und wettbewerbspolitische Beurteilung horizontaler Unternehmenszusammenschlüsse

von: Kathrin Walter

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638149921 , 30 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 16,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Wettbewerbsrechtliche und wettbewerbspolitische Beurteilung horizontaler Unternehmenszusammenschlüsse


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung von Unternehmenszusammenschlüssen, insbesondere der grenzüberschreitenden hat seit Anfang der 90er Jahre stark zugenommen. Dies ist zurückzuführen auf die zunehmende Globalisierung und Internationalisierung der Weltwirtschaft sowie den stark wachsenden Wettbewerbsdruck. Darüber hinaus spielt die Liberalisierung bzw. Deregulierung der Märkte eine entscheidende Rolle. Das Bundeskartellamt verzeichnet eine konstant hohe Zahl von anzuzeigenden Zusammenschlüssen. So wurden im Jahr 1999 1.182 Fälle angezeigt, von denen 1.043 horizontaler Art waren und im Jahr 2000 1.429 Fälle, von denen 1.302 horizontaler Art waren1. Insbesondere die horizontalen Fusionen2 verzeichnen einen starken Zuwachs, so stehen den 1.302 horizontalen Fusionen nur 14 vertikale und 113 konglomerate Fusionen gegenüber3. Immer wieder gehen zum Teil gigantische Unternehmenszusammenschlüsse durch die Tagespresse, wie z.B. Daimler Benz und Chrysler (1998) zu einem Kaufpreis von 40,5 Mrd. USD, Deutsche Bank und Bankers Trust (1998) zu einem Kaufpreis von 10,0 Mrd. USD4 oder Vodaphone Airtouch und Mannesmann (2000) zu einem Kaufpreis von 400 Mrd. USD5, um nur einige zu nennen. Zusammenschlüsse sind nach wie vor auf dem Vormarsch, obwohl ca. 50 % bis 70 % aller Fusionen scheitern, wie z.B. die zwischen BMW und Rover6. Viele Unternehmen bevorzugen die Strategie des externen Wachstums, obwohl auch die Strategie des internen Wachstums verfolgt werden kann. Fusionen erlauben einen zeitlichen Vorteil, d.h. schnell und zugleich umfassend den Marktanteil zu vergrößern und konkurrenzfähiger Wettbewerber zu werden. Zum anderen können Kostenvorteile realisiert werden, insbesondere wenn gleichzeitig ein Markenname, spezielles Knowhow oder Goodwill erworben wird7. [...] _____ 1 vgl. Tätigkeitsbericht des BKartA 1999/2000, S. 220 2 Unternehmenszusammenschluss und Fusion werden im folgenden synonym verwendet 3 vgl. Tätigkeitsbericht des BKartA 1999/2000, S. 220 4 vgl. Jansen, S.: Mergers & Acquisitons, S. 28 5 vgl. Rörsch, C.: Großfusionen und Notwendigkeit eines Weltkartells, S. 2 6 vgl. Rörsch, C.: Großfusionen und Notwendigkeit eines Weltkartells, S. 6 7 vgl. Bühner, R.: Erfolg von Unternehmenszusammenschlüssen in der Bundesrepublik Deutschland, S.7