Die 'gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit' nach Berger/Luckmann und deren Implikationen für die Kommunikation in der Beratung

von: Khatuna Ehlen

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783656017769 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Die 'gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit' nach Berger/Luckmann und deren Implikationen für die Kommunikation in der Beratung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Peter L. Bergers und Thomas Luckmanns Werk 'Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit' (Berger/Luckmann 2004). Insbesondere soll deren Relevanz und Anwendung für Beratungs- und Therapiesituationen, sowie das Erfordernis einer fortwährenden Korrespondenz zwischen der individuellen Auffassung der Welt und der gemeinsamen Auffassung ihrer Wirklichkeit herausgearbeitet werden. Berger/Luckmann gelten mit ihrem Werk als Wegbereiter sozialkonstruktionistischer Ideen. Mit ihrer Theorie der Wissenssoziologie, wonach Wirklichkeit gesellschaftlich konstruiert wird, fokussieren sie die Art und Weise der Entwicklung, Vermittlung und Bewahrung dessen, was in einer bestimmten Gesellschaft als Wissen gilt (Schildberg 2005: 213). Die Autoren verfolgen weder die Absicht, einen historischen Überblick zu geben noch einen umfassenden Abriss der Wissenssoziologie darzustellen. Vielmehr stellen sie anstelle des Ideologieproblems das vortheoretische Alltagswissen in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen und machen es so zum Kernproblem ihrer Wissens-soziologie. Damit wollen sie die für die Gesellschaft zentrale Rolle des Wissens herausstellen und dasselbe innerhalb des gesellschaftlichen Entstehungsprozesses verorten. Berger und Luckmann beschreiben den Dualismus von Strukturen und Handeln, indem institutionalisierte Strukturen aus individuellen Handlungen entstehen und gleichzeitig einen Orientierungsrahmen für Akteurhandlungen bilden (Miebach 2006: 361). Die Arbeit beginnt mit der Darstellung der Grundlagen des Wissens in der Alltagswelt nach Berger/Luckmann und einem ersten Überblick der Theorie. Im dritten Kapitel werden die Elemente zur Wirklichkeitsentstehung beschrieben. Das vierte Kapitel soll aufzeigen, wie die konstruierte Wirklichkeit gesichert und transformiert werden kann. Abschluss der Arbeit bildet eine kurze Zusammenfassung sowie eigene Anmerkungen. In allen Abschnitten wird ein Übertrag auf den Kontext der Beratung angestellt.