Hugo Chávez - Über Mythos und Realität

von: Laura Croes

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640694563 , 8 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 5,99 EUR

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Hugo Chávez - Über Mythos und Realität


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Hugo Chávez, selbst ernannter 'Soldat des Volkes', spaltet nicht nur die Welt, sondern auch seine Heimat Venezuela, in der er seit 1999 das Amt des Präsidenten belegt. Durch viele scharfe verbale Angriffe, vor allem gegen die USA, machte er sich immer wieder Kritiker. Doch findet er auch solidarische Unterstützung, vor allem innerhalb des armen Bevölkerungsteils von Venezuela. Unbestreitbar ist jedenfalls, dass Hugo Chávez seit seinem Amtsantritt den venezolanischen Staat grundlegend umgestaltet hat. Diese Hausarbeit beinhaltet zunächst eine Vorstellung der Person Hugo Chávez, seiner politischen Vergangenheit und seines politischen Werdegangs. Des Weiteren wird auf die zunächst vorherrschende Parteiherrschaft Venezuelas und ihr Ende mit dem Amtsantritt Chávez eingegangen. Sein sozialistisches Konzept, angelehnt an Heinz Dieterich wird dabei eine Rolle spielen. Zentrale Problemstellung dieser Hausarbeit ist die umstrittene Gratwanderung Chávez' zwischen seinem Anspruch auf eine sozialistische Gesellschaft und den innerpolitischen realen Konflikten, wobei auch Chávez' ausgeprägter Antiamerikanismus zur Sprache kommen soll. Diese Konflikte sollen abgewogen und bewertet werden. Außerdem wird der letzte Punkt die Entwicklung des Mythos Chávez über die Jahre seiner Amtszeit beleuchten. Ziel der Arbeit ist es, aufzuzeigen, dass eine differenzierte Bewertung des politischen Handelns von Hugo Chávez unabkömmlich ist. Weder schwarz noch weiß, kann daher die Beurteilung ausfallen, ob es sich bei der Person Chávez um einen rein idealistisch motivierten, sozialistischen Demokraten handelt oder er, belegt an diversen Widersprüchen und Konflikten die Demokratie als Mittel zum Zweck betrachtet, missbraucht und letztendlich vereitelt.