Wieder an Heinrichs Seite: Die Überführung des Leichnams der Kaiserin Kunigunde nach Bamberg (?)

von: Nadja Häckel

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783640801008 , 20 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Wieder an Heinrichs Seite: Die Überführung des Leichnams der Kaiserin Kunigunde nach Bamberg (?)


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Von der Herrscherin zur Heiligen: Darstellung und Deutung der Kaiserin Kunigunde in Quellen des 11.-16. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Grab der heiligen Kaiserin Kunigunde Bis heute erfährt die heilige Kaiserin Kunigunde (ca. 975-1033) besonders in Bamberg große Verehrung. Jährlich werden Prozessionen mit ihren Reliquien veranstaltet, im Diözesanmuseum ist ein auf sie ausgeschriebener Sarkophag ausgestellt und im Bamberger Dom steht ein von Tilman Riemenschneider gefertigtes Doppelgrab des mittelalterlichen Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde. Die Überreste der Kaiserin sind heute bis nach Lissabon, Andechs, Wien, Köln, Eichstätt und Würzburg verstreut und werden dort verehrt. Nach ihrem Tod im Kloster Kaufungen am 3. März 1033 blieb Kunigunde - Witwe des Ottonen Heinrich II. - fast 100 Jahre in Vergessenheit, bevor sie erneut Erwähnung fand. Plötzlich wurde von einer Überführung ihres Körpers nach Bamberg berichtet. Auch heute nimmt man vielerorts an, Kunigundes Grab befinde sich neben dem ihres Gemahls im Bamberger Dom und das heilige Kaiserpaar ruhe im Hochgrab Riemenschneiders. Doch wurde ihr Leichnam tatsächlich von Kaufungen nach Bamberg transferiert? Sind die angeblichen Reliquien die echten Überreste der Kaiserin? Welche Hinweise gibt es auf eine Überführung ihrer Gebeine? Die Forschung hat sich lange Zeit entsprechend wenig mit dieser Frage beschäftigt, noch heute gehen manche Historiker nach wie vor von der Selbstverständlichkeit des Grabes in Bamberg aus. Allerdings haben einige besonders in den letzten Jahren ihre Zweifel an der Existenz eines solchen geäußert, so z.B. Bernd Schneidmüller oder Carla Meyer. Die vorliegende Arbeit orientiert sich an diesen Werken und möchte Vermutungen und Anzweiflungen zusammentragen um ein möglichst umfangreiches Bild des Problems um den tatsächlichen Aufenthaltsort des Leichnams der Kaiserin darzustellen.