Das Modell der Stages of Concern

von: Rolf Reimbold

GRIN Verlag , 2012

ISBN: 9783656158943 , 15 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Das Modell der Stages of Concern


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Schulpädagogik), Veranstaltung: Die 'standardisierte Schule' - Was bringen Bildungsstandards und Vergleichsarbeiten für den Unterricht?, Sprache: Deutsch, Abstract: '[...] Schulleiter Schatka formuliert es drastischer: 'Eigentlich konnte in Bremen jeder machen, was er wollte.' Damit ist es vorbei. Jetzt wird gemessen, kontrolliert und verglichen. Output-Orientierung nennt sich das.' (Spiewak 2004) Bei diesem Zitat handelt es sich um einen Auszug aus dem Zeit-Artikel 'Wandel ohne Vision' von Martin Spiewak. Der etwas zynische und anklagende Unterton lässt erahnen, dass der Autor eine eher negative Einstellung zu dem Thema Output-Orientierung hat. Letztere gibt es natürlich nicht ausschließlich in Bremen. Dieses Phänomen und damit in Verbindung stehende Veränderungen im deutschen Schulwesen betreffen eine große Anzahl von Menschen Tag für Tag. Wie der bereits erwähnte Journalist und auch der im Zitat angesprochene Schulleiter, hat jeder an diesem Prozess Beteiligte seine eigenen Gedanken und Einstellungen in Bezug auf dieses Thema. So ist es wahrscheinlich, dass sich ein gewisser Teil der unterrichtenden Lehrkräfte bedrängt, überfordert oder sogar attackiert von derartigen Innovationen fühlt. Allerdings sind Veränderungen im Schulwesen wie beispielsweise der Wandel von einer Input- zu einer Output-Orientierung mithilfe der Bildungsstandards nur dann zu bewerkstelligen, wenn Lehrer und Lehrerinnen diesem Konzept nicht ablehnend gegenüberstehen, sondern die Veränderung akzeptieren, sich darauf einlassen und ihrer Teil zur Umsetzung der Innovation aktiv beitragen. An diesem Punkt wird deutlich, dass die Lehrkräfte bei der Implementation einer Neuerung eine herausragende Rolle einnehmen und es deshalb überaus wichtig ist, ihre Einstellung zu der jeweiligen Angelegenheit zu kennen und gegebenenfalls einzugreifen, wenn sich Probleme anbahnen. Eine Möglichkeit dazu bietet das Modell der Stages of Concern. Hierbei handelt es sich um sieben Stufen, die von Lehrkräften im Laufe der Implementation einer Neuerung durchlaufen werden. Die Stages of Concern sind aus dem Grund, beispielsweise für die Schulleitung, ein gutes Instrument, weil anhand der Auswertung spezieller Fragebögen die Einstellungen und Bedenken der Lehrenden zu der infrage stehenden Innovation deutlich werden. Die Schulleitung hat dann konkrete Anhaltspunkte und kann anschließend adäquat reagieren, um die Innovation erfolgreich umzusetzen.