Musikhandschriften im Mittelalter

von: Phuong Anh Phi

GRIN Verlag , 2012

ISBN: 9783656114666 , 16 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Musikhandschriften im Mittelalter


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Buchwissenschaft - Geschichte der Schriftformen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundlage unserer heutigen Musik liegt weit zurück, jedoch sind die Anfänge der Musik nicht genau datierbar. Die frühesten Zeugnisse sind Entdeckungen von Instrumenten, die der Altsteinzeit entstammen; und obwohl es schon seit der Antike Schriften über Musik in Form von Dichtungen und musiktheoretischen Schriften gab, ist die Notation im Laufe der Zeit immer wichtiger geworden. Die Möglichkeit Melodien aufzuschreiben und über längere Zeit aufzubewahren, um sie schließlich interpretieren zu lassen ist allein dem Notensystem zu verdanken. Die Grundlage zur Weiterentwicklung der Aufzeichnung von Musik bildete Papst Gregor I. (590 - 604). Dieser reformierte den liturgischen Gesang der katholischen Kirche. Seit dem 4. Jahrhundert verbreiteten sich die Christen überall in Europa und dadurch entstanden immer wieder unterschiedliche Liturgien. Eine einheitliche Sammlung und Ordnung jener römischen kirchlichen Gesänge war von Nöten. Diese Ansammlung wurde nach seinem Urheber als 'gregorianischer 3 Abbildung 1: Papst Gregor diktiert Choräle Choral' bezeichnet. Dieser Choral wird in Neumen geschrieben, die jedoch zu der Zeit nicht neu waren. Die ersten Neumenhandschriften stammen aus dem achten und neunten Jahrhundert nach Christus, die letzten aus dem 14. Jahrhundert aus St. Gallen1. In dieser Arbeit möchte ich eine der ersten Noten, die Neumen, in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen. Dabei ist es mir wichtig, die Anfänge, das heißt vor allem die ersten niedergeschriebenen Neumen vorzustellen.