De Naevii Lycurgo eiusque fragmentis, quae supersunt

von: Simon Schick

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783656031970 , 126 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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De Naevii Lycurgo eiusque fragmentis, quae supersunt


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: HS Die tragische Dichtung des Livius Andronicus und des Naevius, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wurden alle Textstellen untersucht, mit besonderem Augenmerk auf die bei Nonius vorkommenden, da somit die berlieferungstradition am besten dargestellt und nachvollzogen werden kann. Hierzu einige Erklärungen über Nonius' Arbeitsweise: Seine 'Compendiosa Doctrina' ist ein Werk von 20 Büchern, von unterschiedlichem Umfang. Jedes dieser Bücher ist unterschiedlichen Themen gewidmet, z.B.: VII De contrariis generibus verborum, X De mutatis coniugationibus, etc. Der englische Philologe und Professor Wallace Martin Lindsay stellte die Theorie auf, dass Nonius in allen Büchern eine feste Reihenfolge in der Zitierweise eingehalten habe: Er habe eine Roh-Wortliste erstellt aus verschiedenen Werken, bei der die Lemmata in der selben Reihenfolge erschienen wie im Werk. So habe die Liste Glossen, eine Plautus-Auswahl, Lucretius' Gesamtwerk, Naevius' Lucurgos, eine Accius-Auswahl I, Pomponius, Novius, Accius-Auswahl II, Lucilius Satiren I, usw. enthalten. Daraus ergibt sich, dass Nonius die Werke in dieser Reihe gelesen und exzerpiert haben muss, um diese Roh-Wortliste zu gestalten. Nun bediente er sich bei seinen einzelnen Büchern jeweils der Wörter der Liste, immer der Reihenfolge derselben folgend. Wenn natürlich sich bei einigen Autoren nichts Passendes zum Thema des Buches fand, wurde auch nichts aufgenommen. Da Nonius sich nachweislich (z.B. Werke von Vergil oder Cicero) an die Reihenfolge der Wörter, wie sie im Werk vorkamen, orientierte, lassen sich bei den Fragmenten der Tragödien daraus Ableitungen auf die Anordnung selbiger erstellen.