Die Ableitung des Äther-Begriffs bei Aristoteles

von: Sina Volk

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783656049098 , 8 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 2,99 EUR

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Die Ableitung des Äther-Begriffs bei Aristoteles


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung Aristoteles, einer der bedeutendsten Philosophen der Antike, liefere unzählige Grundlagen und Erkenntnisse über die Physik, die Politik und die Ethik. Teilweise sind seine Ableitungen noch heute gültig; in jedem Falle waren und sind sie Ausgangspunkte für die weitergehende Forschung und Entwicklung der Wissenschaften. Insbesondere stellt sein Werk 'Vom Himmel' eine Art Schlüsselschrift für die Physik dar, welche unter anderem Giordano Bruno und Galilei in ihrer physikalischen Forschung weitgehend beeinflusste. Im Folgenden soll mit Hilfe dieses Werkes die Ableitung des Äther-Begriffs nach Aristoteles beschrieben werden. Dafür ist es zunächst notwendig, die zu Zeiten von Aristoteles (384-324 v.Chr.) gängige Vorstellung der Welt zu beschreiben: Die Erde wurde als eine hügelige Scheibe betrachtet, auf welcher die Menschen leben. Unter der Erde wurde die Unterwelt vermutet, während über der Erde die Luft inklusive Sonne und Mond sei. Dies werde vom Himmelszelt überspannt, an welchem die Sterne 'haften'. Nachts befände sich die Sonne in der Unterwelt. Dieses Weltbild wurde durch Aristoteles von einer neuen kosmischen Vorstellung abgelöst, welche er mit Hilfe deduktiver Schlüsse konstruierte. Unter anderem geht Aristoteles davon aus, dass die Erde kugelförmig ist. Die Beschreibung seiner Gedankengänge im Hinblick auf die Entwicklung des Äther-Begriffs erfolgt auf Grundlage des Skripts 'Vom Himmel. Erstes Buch', in welchem die entsprechenden Passagen (Seitenzahlen in Klammern) nachzulesen sind. II. Die Ableitung des Äther-Begriffs II.1 Körper und Größen Aristoteles beginnt seine Ausführungen mit einer Einteilung der von Natur aus bestehenden Dinge der Welt in einerseits Körper bzw. Größen, also mechanische Gegebenheiten, und andererseits nicht mechanische Prinzipien in Form von sich reproduzierenden Kräften und virtuellen Begriffen. Er geht nun insbesondere auf die erste Thematik ein und beschäftigt sich mit den Körpern. Unter einem Körper versteht Aristoteles das, was allseitig (also in allen drei Dimensionen: Länge, Breite und Tiefe) teilbar ist (vgl. S. 55 f.). Linien und Flächen sind für ihn im Gegensatz dazu abstrakte Begriffe: Linien oder auch Geraden erstrecken sich in nur eine Richtung bzw. Flächen in nur zwei Richtungen und sind ausschließlich durch den Geist des Menschen erfassbar.