Der St. Peterhof zwischen Hansestadt und Hansetag

von: Sönke Sönnichsen

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783640808779 , 24 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Der St. Peterhof zwischen Hansestadt und Hansetag


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar 'Die hansischen Kontore London, Brügge, Bergen und Nowgorod im Spannungsfeld zwischen Gastgeberland und Hansetag', Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es die Beziehungen bestimmter Hansestädte und der gesamthansischen Tagfahrt zur hansischen Niederlassung deutscher Kaufleute in Novgorod aufzuzeigen, worüber das entsprechende Referat schon einen Überblick verschaffte. Hierzu wird der gesamte Zeitraum seit der Erschließung des Russlandhandels durch deutsche Kaufleute von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis zur erstmaligen Schließung des deutschen Peterhofes 1494 betrachtet. Überlieferte Quellen hierzu sind hansische Rezesse, Verträge, Chroniken, Briefe und - die wohl bedeutendste Quelle - die Hofordnung des Peterhofes in ihren sieben Editionen, Skra genannt. Eine aktuelle Literaturübersicht und ein Überblick über den Forschungsstand gibt Anika Zeller in ihren Ausführungen der Reihe Hamburger Beiträge zur Geschichte der Deutschen im europäischen Osten von 2002, daher wird in dieser Arbeit nicht überdies darauf eingegangen. Auch archäologische Funde verschiedener Grabungen in Novgorod geben Aufschluss über Aufbau, Organisation, Ereignisse sowie Handel zur Zeit des hansischen Kaufmannes zu Novgorod, sind für das Ziel der Hausarbeit allerdings weniger federführend. Einführend soll die Erschließung des russischen Handelsraumes des deutschen Kaufmannes dargestellt, ferner anhand ausgewählter Verträge und der Skrair die sich oft ändernden Machtverhältnisse im Bezug auf den Novgoroder Hansehandel aufgezeigt und schließlich die bedeutenden Einflüsse der jeweiligen Hansestädte und der gesamthansischen Tagfahrt herausgestellt werden. Auch wenn die Bezeichnung Hansestädte erst um 1400 für Städte, 'deren Bürger als Kaufleute im Ausland die der Hanse eingeräumten Privilegien gebrauchten', aufkommt, wird diese Arbeit diesen Begriff zur Vereinfachung wissentlich darüber hinaus verwenden.