Staatsaufgaben im Wandel der Zeit

von: Stefan Lippmann

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640693849 , 13 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Staatsaufgaben im Wandel der Zeit


 

Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Soziologie), Veranstaltung: Staat und öffentliche Verwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Ansicht von Franz-Xaver Kaufmann existieren vier verschiedene Entwicklungsphasen moderner Staaten. Innerhalb dieses Essays sollen diese Phasen nachgezeichnet werden, anschließend folgt eine Darstellung des Wandels der Staatsaufgaben seit dem 19. Jahrhundert und eine Erörterung der durch diese Problematik veränderten politischen Steuerung, unter besonderer Berücksichtigung der Steuerungsprobleme im Wohlfahrtsstaat. Ausgangspunkt der Überlegungen von Kaufmann ist das Problem menschlicher Ordnung, welche nach Ansicht von Peter L. Berger und Thomas Luckmann als Produkt menschlicher Aktivität (hierzu zählen alle intendierten und nicht intendierten Handlungen) zu sehen ist. Dem Entstehungs- und Entwicklungsprozess des modernen Staates kommt nach Ansicht von Kaufmann hierbei eine Schlüsselrolle für den vom Menschen nicht direkt intendierten Prozess der Kultur- und Gesellschaftsentwicklung zu. Nach Ansicht von Kaufmann ist der Staat nicht nur eine bestimmte Ordnungsvorstellung, sondern gilt gleichzeitig auch als Garant gesellschaftlicher Ordnung. Allerdings sind die Vorstellung vom Staat und die von ihm ausgehenden Wirkungen über den Zeitverlauf wandelbar. Diese Beziehung von Bedeutung und Wirkung des Staates wird im deutschen Sprachraum mit dem Begriff der Staatsaufgabe bezeichnet. Die von Kaufmann festgestellten vier Stufen der Staatlichkeit zeichnen sich jeweils durch die programmatische Dominanz unterschiedlicher Staatsaufgaben aus, welche im folgenden Kapitel auf der Grundlage des Textes 'Diskurse über Staatsaufgaben' genauer herausgestellt werden. Die Notwendigkeit für die Neuauflage dieser Untersuchung liegt darin begründet, dass bisherige Diskurse zu dieser Thematik mit unterschiedlichen politischen Richtungen verbunden waren oder zeitliche Schwerpunkte die Problemstellung merklich beeinflusst haben.