Carlo Maria Mariani - Alles Déjà-Vu?

von: Thusinta Mahendrarajah

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783640873500 , 25 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Carlo Maria Mariani - Alles Déjà-Vu?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Kunstgeschichte ), Veranstaltung: Phänomene der Verfremdung '...im Falle eines Falles wirbt große Kunst für alles...', Sprache: Deutsch, Abstract: Carlo Maria Mariani ist ein Künstler, der wie kein anderer 'in Motiv und Manier aus dem Fundus der abendländischen Kunstgeschichte' zitiert. Von der Antike bis zur Moderne sind viele Künstler vertreten. Der Betrachter hat ein Déjà-Vu Erlebnis. Vieles kommt bekannt vor. Das Gedächtnis beginnt wie beim Rätselraten nach bekannten Elementen zu suchen und zuzuordnen. Aber neben direkten und verfremdeten Zitaten findet man in seinem Oeuvre auch einige Neuerfindungen, die trotz eigener Komposition und Idee immer ein Hauch von Vertrautheit suggerieren. Das Thema der vorliegenden Hausarbeit des Hauptseminars 'Phänomene der Verfremdung '...im Falle eines Falles wirbt große Kunst für alles...'' ist daher dieser außerordentliche Künstler, Carlo Maria Mariani, und seine Rezeption der Kunstgeschichte. Das Augenmerk soll auf die zitierten Künstler und die Intention der Imitation und Verfremdung dieser gelegt werden. Im ersten Teil dieser Arbeit wird kurz auf Marianis Biografie eingegangen, da die Kenntnis über sein bisheriges Leben dem Rezipienten hilft, zu verstehen, warum gerade genau die Sujets und die Elemente in seinen Gemälden verwendet werden, die er eben benutzt. Im zweiten Schritt soll der Blick auf einige seiner Werke gerichtet werden. Die Werke werden zunächst einmal in die zwei großen Gruppen 'Direktes Zitat' und 'Verfremdetes Zitat' eingeteilt. Erstere ist nochmals unterteilt in 'Kopie', 'Kopie + Ergänzung', 'Verbesserte Kopie', letztere in 'Paraphrase', 'Machart', 'Derivat', 'Parodie' und 'Entlehnung'. Der Schwerpunkt liegt auf der Entlehnung. Als kurzer Exkurs wird auch auf Marianis Schönheitskonzept eingegangen. In der Schlussbetrachtung soll nochmals zusammenfassend die Funktion der Rezeption der Kunstgeschichte durch Mariani betrachtet werden.

Thusinta Somalingam, Jg. 1985, hat einen Magister in Erziehungswissenschaft, Kunstgeschichte und Deutsche Philologie. Sie ist zurzeit Promotionsstudentin an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Bildung & Wissen, Transnationalismus & Diaspora, Netzwerke & Organisationen sowie qualitative Forschungsmethoden. Aktuelle Publikationen: Somalingam, T. (2014): Wissensgenerierung und -vermittlung in transnationalen Bildungsräumen. Das Bildungssystem der sri-lankisch-tamilische Diaspora. In: Bender, D./ Duscha, A./ Hollstein, T./ Huber, L./ Klein-Zimmer, K./ Schmitt, C. (Hg.) (2014): Orte transnationaler WIssensproduktionen. Sozial- und kulturwissenschaftliche Schnittmengen. Weinheim. Somalingam, T. (2012): Tamil Diaspora Schools-Ethnic-National Education in a Transnational Space. In: Transnational Social Review. Vol. 2, No. 2.