Das Créole von Französisch-Guayana - nur ein überflüssiger Dialekt?

von: Tilman Biallas-Yusuf

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783656036548 , 20 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Das Créole von Französisch-Guayana - nur ein überflüssiger Dialekt?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 2,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Sprache zu lernen, die nur eine sehr kleine Bevölkerungsgruppe spricht - ist das wirklich sinnvoll? Wäre es da nicht logischer eine der weit verbreiteten Sprachen zu lernen, wie etwa Französisch oder Englisch? In dieser Arbeit soll genau diese Frage exemplarisch am Beispiel des Créole1 von Französisch-Guayana beantwortet werden. Hierfür wird nach einem Exkurs in die Geschichte der Region und der Entstehung des Créole auf dessen grammatikalische Besonderheiten eingegangen werden. Hierbei wird das Créole im Vergleich mit dem Französischen betrachtet, um zu ermitteln, ob es sich bei dem Créole tatsächlich um eine eigenständige Sprache, oder, wie häufig angenommen, um einen Dialekt des Französischen handelt. In diesem ersten Teil der Arbeit soll unter anderem der Wert des Créole für die Linguisten und die Sprachwissenschaft betont werden und so ein erster Grund für die Erhaltung des Créole aufgezeigt werden. Im Anschluss soll analysiert werden, welchen kulturellen Wert die Sprache für die Guayanesen hat und inwiefern Créole im Alltag, etwa in Verwaltung, Schule und Medien, überhaupt noch präsent ist. Haben sich die Guayanesen selbst vielleicht schon mit dem drohenden Sprachentod des Créole abgefunden und arrangiert oder setzen sie sich für den Erhalt ihrer Muttersprache ein? Die Arbeit schließt mit einem Fazit, in dem nochmals zusammen gefasst wird, warum das Créole von Französisch-Guayana erhalten werden muss und inwiefern das realisierbar ist. Hierbei wird unter anderem auf die Sprachpolitik Frankreichs und ihren Umgang mit Kreolsprachen eingegangen.