Über die Beziehungen zwischen der Römischen Republik und Ptolemaios II. - Freundschaftliche Beziehungen im Westen, um die Hegemonialstellung im östlichen Mittelmeer zu behaupten?

von: Juliane Cuno

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783640824700 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Über die Beziehungen zwischen der Römischen Republik und Ptolemaios II. - Freundschaftliche Beziehungen im Westen, um die Hegemonialstellung im östlichen Mittelmeer zu behaupten?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Römische Republik und das Ägypten unter der Herrschaft der Dynastie der Ptolemaier teilten eine wechselvolle Geschichte zwischen Annäherung und Konflikt. Beide Reiche verband eine vielfältige Beziehungen zwischen wirtschaftlichem Austausch, gegenseitigen ökonomischen und politischen Abhängigkeiten und wechselhaften Bündnissen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Alexandria zu einem Hauptumschlagsplatz für ägyptisches Getreide mit einem Einzugsgebiet, das beinahe das gesamt Mittelmeer umfasst hat und letztlich die Nahrungsmittelversorgung der Stadt Rom garantierte. Es gilt daher, die Grundlage dieser römisch-ägyptischen Beziehung darzustellen, die seit 273 v. Chr. nachzuweisen ist (auf den Zusatz 'v. Chr.' bei Jahresangaben wird im Folgenden verzichtet). Dazu ist es notwendig, die ägyptischen Interessen unter Ptolemaios II. näher darzustellen. Im Zusammenhang mit dem Seminarthema 'Die Expansion Roms im Zeitalter der Bürgerkriege' steht die Frage im Raum, was beide Seiten - Römer und Ägypter - bewogen hat, gegenseitige diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Die These dieser Darstellung lautet, Ptolemaios II. (Pharao 282-246) habe eine rom-freundliche Außenpolitik betrieben, um die ägyptische Hegemonie im östlichen Mittelmeer durch friedliche Beziehungen im westlichen Mittelmeer zur Römischen Republik abzusichern. Der Schwerpunkt liegt in dieser Arbeit auf den Impulsen, die den ägyptischen Pharao dazu bewogen haben könnten, den friedlichen Kontakt mit der römischen Republik zu suchen. Der erste Teil beschäftigt sich daher im Überblick mit den strategischen Interessen Ägyptens im Mittelmeerraum in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht. Damit soll die diplomatische Atmosphäre dargestellt werden, in der sich das Ptolemäerreich unmittelbar vor und unmittelbar nach dem ersten Gesandtschaftsaustausch zwischen Alexandria und Rom befunden hat. Der zweite Teil beschäftigt sich überblicksartig mit den militärischen Entscheidungen, die Ptolemaios II. traf, um die Position seines Reiches im östlichen Mittelmeer zu festigen oder auszubauen. Danach widmet sich die Arbeit kurzgefasst den Aktivitäten des Pharao im westlichen Mittelmeer, um diese strategischen Operationen abzusichern. Der dritte Teil befasst sich danach eingehender mit der Natur der ägyptisch-römischen Beziehungen während der Regierungszeit Ptolemaios II.