Freiarbeit in der Montessorischule

von: Kathrin Ziesemann

GRIN Verlag , 2003

ISBN: 9783638193139 , 13 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Freiarbeit in der Montessorischule


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Seminar für allgemeine Didaktik und Schulpädagogik), Veranstaltung: Freinet-, Montessori-, Waldorfpädagogik. Konzeption und aktuelle Praxis., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Montessoripädagogik ist ein reformpädagogisches Bildungsangebot, das sich unmittelbar am Kind orientiert und konsequent die Bedürfnisse des Kindes berücksichtigt. Bereits im Jahre 1907 wurde in Rom das erste Montessori-Kinderhaus von Maria Montessori gegründet. Heutzutage wird die Montessoripädagogik, welche ihren Namen Maria Montessoris zu verdanken hat, in vielen Kinderhäusern und Schulen und in fast allen Ländern der Welt angeboten. Folgende Prinzipien liegen der Montessoripädagogik zugrunde: Das Kind muss in seiner Persönlichkeit geachtet und als ganzer, vollwertiger Mensch verstanden werden. Die Erzieher und Lehrer haben dem Kind zu helfen, seinen eigenen Willen zu entwickeln, indem sie ihm Raum für freie Entscheidungen geben und ihm helfen, selbständig zu denken und zu handeln. Dem Kind muss die Gelegenheit geboten werden, den eigenen Lernbedürfnissen zu folgen, d.h., ihnen muss die Möglichkeit gegeben sein, zu einer bestimmten Zeit etwas bestimmtes zu lernen. Dem Kind muss von den Erziehern und den Lehrern geholfen werden, Schwierigkeiten zu erkennen und zu überwinden, ihnen nicht auszuweichen. Die Freiarbeit in der Montessoripädagogik ist das Kernstück der reformpädagogischen Bildung Montessoris. Die Kinder haben die Wahlfreiheit, selbst zu entscheiden, womit sie sich beschäftigen möchten. Die gute Beobachtungsgabe des Erziehers sowie das Montessori-Material und die dem Alter gerechte Darstellung der Angebote helfen dem Kind, sich für ein Angebot zu entscheiden. Durch die freie Entscheidung bei der Arbeitswahl gelangen die Kinder zu einer Disziplin, welche von innen kommt, also nicht vom Erzieher oder Lehrer ausgeht.