Ödland Ost - Darstellung der Medienlandschaft der neuen Bundesländer zehn Jahre nach der Vereinigung unter besonderer Berücksichtigung des Zeitungsmarktes

von: Bettina Reuhl

GRIN Verlag , 2003

ISBN: 9783638192996 , 34 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Ödland Ost - Darstellung der Medienlandschaft der neuen Bundesländer zehn Jahre nach der Vereinigung unter besonderer Berücksichtigung des Zeitungsmarktes


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Bilanz des deutschen Vereinigungsprozesses, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Andererseits reflektieren sie die Medienkonzentration des Westens. Ziel der Hausarbeit ist es, die Entstehung der Marktverhältnisse nach zu vollziehen. Medien hatten im Sozialismus der DDR eine staatstragende Funktion, sie waren fest in das politische System integriert. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) sowie die Regierungsorgane bestimmten nicht nur die Struktur des Mediensystems, sondern gaben auch die Inhalte vor. Medien waren folglich keineswegs frei, sondern ein Instrument des Systems. Dies galt bis zur Wende im Jahr 1989. Die Funktionsweise der Kontrolle sowie die Aufgaben der Medien sind Gegenstand des ersten Teils der Hausarbeit. Nach dem Rücktritt Erich Honeckers und der politischen Wende in der DDR erlebte auch das Mediensystem tief greifende Umwälzungen. Unzählige Neugründungen bei den Printmedien und die Distanzierung der alten Medien von der Partei verdeutlichen eine Abkehr vom staatlich kontrollierten System. Der Markt der Printmedien weist die bemerkenswertesten Veränderungen auf, und genau in diesen Bereich drängen Verlage aus Westdeutschland bereits vor der Vereinigung. Die Besonderheiten dieses Zeitabschnitts sind Vorläufer der Geschehnisse nach der Wiedervereinigung und werden in Teil II dargestellt. Die massiven Bewegungen der Wende-Zeit und kurz nach der Vereinigung finden auf dem Markt der Printmedien vergleichsweise schnell ein Ende: Die bedeutendsten Zeitungen der SED werden von der Treuhandanstalt an westdeutsche Verlage gegeben und sind bis heute weiterhin dominierend auf dem Zeitungsmarkt. Die Neugründungen der Wendezeit können der Konkurrenz nicht stand halten und werden eingestellt. Der Konzentrationsprozess dieser Phase ist gegenwärtig weit gehend abgeschlossen. Der Zeitungsmarkt weist seit längerem keine größeren Veränderungen mehr auf. Teil III der Arbeit beinhaltet eine Analyse der derzeitigen Situation in Ostdeutschland. In allen drei Teilen ist der Blick auf den interessantesten Markt, den der Printmedien fokussiert. Zudem sind die Daten über den Konsum dieser Medien besser zugänglich und vergleichbar als die Daten des Rundfunks. Dies bedeutet allerdings keine Gewichtung gegenüber der Ereignisse im Rundfunk - auch hier hatte die politische Wende einschneidende Auswirkungen, die in den entsprechenden Abschnitten kurz heraus gearbeitet werden.