Intertextualität in dem Roman 'El mundo alucinante' von Reinaldo Arenas

von: Cornelia Bischoff

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783640963928 , 89 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 36,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Intertextualität in dem Roman 'El mundo alucinante' von Reinaldo Arenas


 

Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Intertextualität in dem Roman El mundo alucinante (EMA) des kubanischen Autors Reinaldo Arenas (1943-1990). Der erste Teil der Arbeit umreißt die theoretischen Grundlagen, die für die Analyse und Interpretation intertextueller Verweise im Roman El mundo alucinante notwendig sind, der zweite beschäftigt sich dann mit der Untersuchung intertextueller Einschreibungen in dem Roman El mundo alucinante. Intertextualität wird in der Literaturwissenschaft unterschiedlich definiert, wobei sich die Definitionen teilweise ergänzen, teilweise aber auch widersprüchlich zueinander verhalten. Daher gestaltet es sich schwierig, die verschiedenen Intertextualitätstheorien in ihrer Gesamtheit überblicksartig darzustellen. Deswegen wird der wissenschaftliche Diskurs zur Intertextualität lediglich in Ausschnitten präsentiert, wobei der Fokus auf diejenigen Theorien gerichtet ist, bei denen konkrete Text-Text-Bezüge auszumachen sind. Ausgehend von einem enger gefassten Intertextualitätsbegriff, der es erlaubt konkrete Bezüge zu anderen Texten zu beschreiben und zu klassifizieren, soll der Text von Arenas nach intertextuellen Spuren untersucht werden. Weil der Roman zahlreiche Spuren verschiedener Fremdtexte enthält, wird der Fokus auf drei ausgesuchten Referenztexten liegen: Zuerst soll die Beziehung des manifesten Textes zu den Memorias von Fray Servando Teresa de Mier, zweitens zum Roman El siglo de las luces von Alejo Carpentier und drittens zu Virginia Woolfs Roman Orlando analysiert werden. Ziel ist es, den Einfluss der Prätexte auf den neuen Text zu beurteilen und die Wirkung der Texte untereinander zu bestimmen. Dazu ist es notwendig das Ausmaß der Spuren auszumachen sowie ihre Integration in den neuen Text und die Art ihrer Kennzeichnung zu untersuchen. Die genaue Vorgehensweise bei der Analyse der Einschreibungen wird am Ende des ersten, theoretischen Teils erläutert.