Ethischer Einkauf

von: Vincent Clemens

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783640236480 , 20 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Ethischer Einkauf


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, RWH Künzelsau, Veranstaltung: Supply Chain Management, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Ausarbeitung soll auf eine weitere immer wichtigere Dimension im Einkauf hingewiesen werden. Neben Qualität, Kosten und Zeit wird der Aspekt des 'anständigen Einkaufens (Clean Purchasing)' immer wichtiger und wirft die Frage auf, warum sich der Einkäufer um ökologisches und sozial verantwortliches Handeln kümmern soll. Der globale Wettbewerb drückt massiv auf die Margen der Endverkaufspreise. Die Kosten steigen in allen Bereichen. Die Rohstoffpreise erhöhen sich, sowie die Logistikkosten, durch die steigenden Erdölpreise, und die Energiekosten. Der Druck auf den Einkauf wird immer höher, um noch kostengünstig produzieren und verkaufen zu können. Viele Unternehmen haben die Lösung im Ausland gesucht und ihre Produktionsstandorte in sogenannte Schwellenländer verlegt. Oder sie lassen über die verlängerte Werkbank dort Ihre Erzeugnisse fertigen, ohne sich mit den verbundenen Schwierigkeiten befasst zu haben. Vermehrt werden durch die Presse skandalöse Arbeitsbedingungen oder Kinderarbeit in solchen Zulieferunternehmen aufgedeckt und dadurch die internationalen Unternehmen in ihrem Ansehen geschädigt. Doch nicht nur in diesen Schwellenländern treten diese sozial und ökonomisch fragwürdigen Bedingungen zu Tage, sondern auch in den Industrieländern. Die Liste der Negativthemen, mit denen Unternehmen in den vergangenen Jahren in die Kritik geraten sind, ist sehr lang, wie zum Beispiel Subventionsmissbrauch, Steuerhinterziehung, Veruntreuung von Geldern sowie Bilanzmanipulationen und Schmiergeldaffären. Die spektakulären Wirtschaftsskandale der jüngeren Zeit haben in vielen Unternehmen ein gründliches Umdenken eingeleitet. Die ethisch orientierten Kräfte in den Unternehmen, die nicht nur auf den kurzfristigen Gewinn, sondern auch auf den langfristigen Erfolg ihres Unternehmens schauen, gewinnen an Boden. Dabei geht es ihnen nicht um inszenierte Imagepflege. Auch fordert der Kapitalmarkt, sowie Mitarbeiter und Endverbraucher, ein sozial-ökologisches Handeln. Im Kern geht es darum Wertesysteme direkt in die Prozesse der Unternehmen zu implementieren.