Weiterentwicklung der Lieferantenbewertung bei der Schmidt AG

von: Anonym

GRIN Verlag , 2012

ISBN: 9783656102236 , 80 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 24,99 EUR

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Weiterentwicklung der Lieferantenbewertung bei der Schmidt AG


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,9, Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim, früher: Berufsakademie Heidenheim, Veranstaltung: Materialwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In immer mehr Unternehmen liegt der Fokus der Beschaffung auf strategischen statt auf rein operativen Funktionen. 'Es ist die Aufgabe des Einkaufs, das Unternehmen mit allen benötigten Waren und Dienstleistungen zu wirtschaftlichen Bedingungen termingerecht und in der erforderlichen Qualität zu versorgen.' Dieser Grundsatz taucht in vergleichbarer Formulierung in vielen Einkaufshandbüchern auf und hat Generationen überlebt. Er spiegelt wider, dass die Einkäufer in Unternehmen in der Vergangenheit oftmals lediglich als Erfüllungsgehilfen ihrer Kollegen aus der Produktion oder dem Vertrieb angesehen wurden. Sie waren dafür da, die von der Produktion angeforderten Waren zu bestellen und die Preise zu verhandeln. Die eigentlichen Tätigkeiten- das Führen von Preisverhandlungen, die Erstellung von Bestellungen, die Bestell-, Liefer- und Rechnungsprüfung sowie die Administration von Stammdaten und Bewegungsdaten- waren eher operativ. Daraus resultierte intern das Image der Einkäufer als reine Kostenverursacher und Kostentreiber. Dies hat sich seit Mitte der 90er Jahre grundlegend geändert. Die Rolle des Einkaufs hat sich vom Bestellbüro zum strategisch orientierten Einkauf ge-wandelt. Die strategischen Funktionen reichen von der kompetenten Liefe-rantenauswahl, der Lieferantenentwicklung, der Prozessorientierung bis hin zur Prozessoptimierung. Das Aufgabengebiet der Einkäufer erstreckt sich jetzt von der Informationsbeschaffung über die Preisbeobachtung und -analyse bis hin zur geschulten Verhandlungsführung. Es hat sich also im Gegensatz zu früher immens vergrößert. Ursache dieser Entwicklung ist unter anderem die Erkenntnis, dass der Ein-kauf bis zu 80 Prozent der Produktionskosten beeinflusst und deshalb intensiver in die strategischen Tätigkeiten eingebunden werden muss, da er dadurch über eine enorme Bedeutung für die Rentabilität sowie für den Beitrag zum Unternehmenswert verfügt. Desweiteren trägt das Aufkommen neuer Managementkonzepte wie dem Supply-Chain-Management (SCM), bei dem das Denken und Handeln in durchgängigen Prozessketten im Vordergrund steht, und dem Fokus auf Kernkompetenzen zu dieser Entwicklung bei. Auch die zunehmende Partnerorientierung der Unternehmen stellt eine wichtige Ursache für den Wandel der Rolle des Einkaufs dar. Ziel ist es hierbei, langfristige, von Vertrauen geprägte Geschäftsbeziehungen aufzubauen.