Zur neueren exegetischen Diskussion um die Bedeutung der 'Deuteworte' - Darstellung einiger Thesen und kritische Auseinandersetzung

von: Peter Schmidt

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640733354 , 39 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Zur neueren exegetischen Diskussion um die Bedeutung der 'Deuteworte' - Darstellung einiger Thesen und kritische Auseinandersetzung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1-2, Augustana-Hochschule Neuendettelsau, Veranstaltung: SE Abendmahl, Sprache: Deutsch, Abstract: Die sog. 'Deuteworte' sind Höhepunkt der Szene des letzten Mahles Jesu mit den Seinen. Es ist die wörtliche Rede Jesu im Zusammenhang der Austeilung von Brot ('Brotwort') und Kelch ('Kelchwort'). Ich untersuche in dieser Seminararbeit vier Veröffentlichungen von evangelischen und katholischen Theologen/innen aus den letzten ca. 10 Jahren in Hinblick auf die Deutung der 'Deuteworte', nämlich v.a. von Hans-Peter Jörns 'Abschied vom Sühneopfermahl' und Elisabeth Moltmann-Wendels feministische Exegese sowie von Peter Trummer und Klaus Haacker. Meine These ist: Jede Deutung ist subjektiv. Wie sich im Ergebnis zeigen wird, sind die jeweiligen Deutungen der 'Deuteworte' von den Vorverständnissen der Autoren/in geprägt. Beispiel Jörns: '1. Autor: Klaus-Peter Jörns ist nach meinem Eindruck bei der Abfassung des Buches stark vom 'hochkirchlichen Umfeld' (Theologiestudenten, Vikarsausbildung, Theologendiskurse) geprägt. Biographische Elemente legt er kaum offen. An Vorverständnissen scheint er folgendes mitzubringen: - Gott ist die Liebe. In diesem Gottesbild gibt es keinen Platz für Heil durch Gewalt (Sühneopfertod). Dies würde zudem den Menschen ein schlechtes ethisches Vorbild sein (Negative Imitatio Dei). - ... ... 2.7 Bewertung: Der entscheidende 'Trick' von Jörns ist, dass er die Deuteworte konservativ als Sühnopfer-Theologie auslegt, um diese dann als redaktionell einzustufen. Das von Jörns favorisierte Dankgebet der Didaché (bzw. von Johannes) wird damit mindestens zu einer gleichwertigen (liberalen) Alternative, die besser zu seinen Vorverständnissen (v.a. der Ekklesiologie und dem Gottesbild) passt. ...'