Longevity Risk - Impact, Evaluation, Management

von: Frederik Weber, Elmar Helten, Andreas Richter

Verlag Versicherungswirtschaft, 2010

ISBN: 9783862981458 , 216 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 34,99 EUR

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Longevity Risk - Impact, Evaluation, Management


 

Die Dissertation von Dr. Frederik Weber erscheint in englischer Sprache. Der demographische Wandel und die steigende Lebenserwartung haben in jüngster Zeit verstärkte Diskussionen in der Öffentlichkeit angeregt. Zusätzlich sinkende Rentenleistungen erfordern ein effizienteres Management der privaten Altersvorsorge. Gleichzeitig ergibt sich aus dieser Tatsache ein erhöhtes Risiko für Rentenanbieter aus der Unsicherheit über die zukünftige Sterblichkeitsentwicklung. Die vorliegende Arbeit beleuchtet dazu zunächst die zugrundeliegende demographische Entwicklung und unterschiedliche Ausprägungen des Langlebigkeitsrisikos. Mögliche Probleme bei der Versicherbarkeit dieses Risikos bieten Anknüpfungspunkte für die optimierte Gestaltung von Versicherungsverträgen. Neben Kohorteneffekten in der Sterblichkeitsentwicklung, für die geeignete Maßzahlen und Kriterien zur Identifikation sogenannter "Select Cohorts" diskutiert werden, steht eine Abschätzung des potenziellen Ausmaßes des Langlebigkeitsrisikos im Mittelpunkt des ersten Teils. In einer Simulation wird die Wechselbeziehung von Langlebigkeits- und Investmentrisiko in Rentenportfolios erörtert. Sie verdeutlicht die Unterschiede beider Risikoarten, zeigt jedoch für das Langlebigkeitsrisiko feinere Muster, die aufgrund fehlender Kapitalmarktinstrumente nicht vollständig abgesichert werden können. Typische Risikomanagement-Optionen erweisen sich in Bezug auf das Langlebigkeitsrisiko überwiegend als wenig hilfreich oder sinnvoll. Einzig ein verändertes aktuarielles Produktdesign in Form einer mortalitätsindexierten Leibrente (Mortality-Indexed Annuity) verspricht eine signifikante Reduktion des Risikos für Versicherer. Dieser Vorteil bestätigt sich in einer weiteren Simulation auch aus Kundenperspektive, so dass diese Produktidee dazu beitragen könnte, Angebot und Nachfrage in einem unterentwickelten Markt für private Rentenversicherungen zu stärken. The demographic transition and increasing life expectancies have increasingly been discussed also in the general public. As a consequence, reduced social security pensions increasingly challenge individuals’ retirement funding to adequately manage the individual longevity risk. In addition, pension providers face the uncertainty regarding future mortality development. The present work sketches the underlying demographic development and distinguishes different forms of longevity risk. Potential drawbacks with respect to its insurability represent natural starting points for a discussion of adequate insurance contract design. Besides cohort effects in mortality reduction, for which suitable measures and criteria to identify so called "select cohorts" are discussed, an appraisal of the potential financial impact of longevity risk is a key objective here. Further insight into its relationship to and interaction with investment risk in life annuity portfolios are the main objective of a simulation study. Although capital market risks exert a stronger direct influence on an insurer’s technical result, longevity risk turns out to be of a more subtle nature. However, this risk cannot yet be hedged with the existing capital market instruments and thus appears worthwhile to be further analyzed. Typical risk management tools prove to be less apt upon closer inspection. Solely, a modified actuarial product design in the form of a life annuity with mortality-indexed benefits shows promise for reducing insurers’ exposure. The advantageousness of such a product concept can also be confirmed from a policyholder’s perspective by means of a further simulation study so that it might contribute to stimulate supply and demand in the underdeveloped market for life annuities.