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Älterwerden neu denken - Interdisziplinäre Perspektiven auf den demografischen Wandel
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Älterwerden neu denken - Interdisziplinäre Perspektiven auf den demografischen Wandel
Sinkende Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung sind in hochentwickelten Industriegesellschaften weltweit feststellbare Phänomene, die in Politik, Medien und Wissenschaften widersprüchlich diskutiert werden: Zum einen wird mit einer Krisenrhetorik vor einer 'schrumpfenden', 'vergreisten' Gesellschaft bzw. einer 'Rentnerdemokratie' gewarnt und damit der Generationenkonflikt ins Zentrum gerückt. Zum anderen wird ein Ideal des Alters propagiert, das Aktivität, Selbstverantwortung und die Bereitschaft zu 'lebenslangem Lernen' für erstrebenswert erklärt und damit direkt an den Diskurs der New Economy anschließt. Dieser Band beansprucht der ideologischen 'Demografisierung' sozialer Probleme entgegenzuwirken und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Älterwerden nicht nur neu zu denken ist, sondern auch, wie ein selbstbestimmtes und würdiges Leben (bis zum Tod) gestaltet werden kann. Dazu werden aktuelle (und historische) Diskurse zum demografischen Wandel und zur Kultur des Alter(n)s aus interdisziplinären Perspektiven kritisch beleuchtet.
Prof. Dr. Sylvia Buchen ist Erziehungswissenschaftlerin und Leiterin der Studienrichtung Schulpädagogik/Gender Studies am Institut für Erziehungswissenschaften der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Dr. Maja S. Maier ist Soziologin und an der Pädagogischen Hochschule Freiburg in der Abteilung Schulpädagogik/Gender Studies am Institut für Erziehungswissenschaften sowie der Abteilung Soziologie beschäftigt.
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