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Zur Position des Vaters im Abwehrvorgang - Jahrbuch der Psychoanalyse 22
Im Rahmen einer Folge von Arbeiten zur Verleugnung (1985/86/87), deren letzte die vorliegende ist, wird versucht, klassisch metapsychologische Begriffe vom Gesichtspunkt der Objektbeziehungen aus zu formulieren. Abwehrvorgänge allgemein werden versuchsweise als Verletzungen bzw. Reparationsversuche an der frühen Vaterinstanz aufgefaßt. Das Konzept des Objektverlustes und der pathologischen Trauer (M. Klein) wird am Beispiel einer historischen Gruppenfehde Freuds Urhorden-Modell gegenübergestellt. Die Totemmahlzeit erscheint so als Abwehr von Spaltungsprozessen durch Verleugnung, wie an Beispielen aus jüngerer Zeit skizziert wird.
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