Platons Höhlengleichnis und der Weg zur wahren Erkenntnis. Ein Unterrichtsentwurf für das Fach Ethik in der 6. Klasse

von:

GRIN Verlag , 2019

ISBN: 9783346032423 , 14 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Platons Höhlengleichnis und der Weg zur wahren Erkenntnis. Ein Unterrichtsentwurf für das Fach Ethik in der 6. Klasse


 

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Hilfe dieses Unterrichtsentwurfs entwickeln die Schüler ein Bewusstsein dafür, dass ihre Wahrnehmung nur unzulänglich dafür geeignet ist, die Wirklichkeit zu erkennen und es mehr braucht, um zur wahren Erkenntnis zu gelangen, indem sie sich mit Platons Höhlengleichnis auseinandersetzen und Platons Weg zur wahren Erkenntnis analysieren. Das Höhlengleichnis befindet sich im siebten Buch Platons, der 'Politeia'. Dieses Werk befasst sich in erster Linie mit Platons Versuch eines idealen Staates, stellt dabei aber auch die Frage nach der wahren Erkenntnis. Dieser Frage liegt die Vorstellung zugrunde, die als Ideenlehre bekannt ist. Platon beschreibt dabei ein angenommenes Reich immaterieller, ewiger und unveränderlicher Wesenheiten, die er als Ideen bzw. Urbilder bezeichnet. Diese Ideen können als übergeordnete Musterbilder verstanden werden, die hinter den verschiedenen, sinnlich wahrnehmbaren Phänomenen in der Natur stehen. Platon verfolgt dabei die Annahme, dass die Seele des Menschen sich an die Idee wieder erinnern kann, da sie sie schon aus einem früheren, jenseitigen Dasein kennen würde. Diesen Vorgang bezeichnet er als Anamnesis: 'Wiedererinnerung'. Der Mensch hatte in gewisser Weise Einblick auf die Ideen, dies aber vergessen. Wenn wir nun den Abbildern, den Nachahmungen, der wahren Ideen in der Welt begegnen, kehrt diese Erinnerung wieder zurück.