Globalisierung und nationale Selbstbestimmung

von: Udo Goldstein

GRIN Verlag , 2019

ISBN: 9783346028631 , 19 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Globalisierung und nationale Selbstbestimmung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,1, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Bachelorseminar: Politische Theorie der gesellschaftlichen Diversifizierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert den Nationalismus, der weltweit einen neuen Stellenwert erhalten hat. Dabei zeigt sie auf, dass die Kompetenzverschiebungen von der nationalen auf die internationale Ebene eine neue Herausforderung für die nationalen Regierungen darstellen, da sich gleichzeitig Legitimitätslücken zwischen der nationalen zur internationalen Politik auftun. Des Weiteren erfolgt ein kurzer Abriss der ökologischen und entwicklungspolitischen Entwicklungen der heutigen bilateralen, transnationalen und internationalen Zusammenarbeit mit Auswirkungen auf den Nationalstaat im Sinne der Globalisierung. Die Souveränität der Nationalstaaten und die ökonomischen Randbedingungen der Globalisierung sind zwei gegensätzliche Pole, die es gilt auf Dauer in Einklang zu bringen. Die Geschichte der Globalisierung beginnt durch die Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus im Jahr 1492. Die verstärkt einsetzende Globalisierung, seit den frühen 1950er Jahren mit weitergehenden Implikationen auf die ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Aspekte im weitesten Sinne haben auf die innerstaatlichen Prozesse, sowohl in Form der Mikro wie der Makroebene, erheblichen Einfluss auf die Nationalstaaten genommen. Es wird in diesem Zusammenhang deutlich, dass die ökonomischen Randbedingungen in den einzelnen Ländern nicht mehr als ein singuläres Ereignis angesehen werden können, sondern das dabei immer verstärkter die internationale Verflechtung der Volkswirtschaften weltweit berücksichtigt werden müssen. Das schließt die internationale Zusammenarbeit, die auf die nationalstaatlichen Ordnungen übergreifen, und damit die Transnationalisierung, ein. Mit der Folge, dass der einzelne Nationalstaat diese Kausalitäten in seiner nationalen Politik verstärkt berücksichtigen muss und dadurch de facto, in der politischen und wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit immer mehr eingeschränkt wird.