Projekt Weltethos. Frieden zwischen Idee und Realität

von: Jürgen Hönle

GRIN Verlag , 2019

ISBN: 9783346022530 , 23 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Projekt Weltethos. Frieden zwischen Idee und Realität


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier vorliegenden Arbeit soll die Küngsche Theorie skizziert werden. Nach einigen kurzen kritischen Anmerkungen wird anschließend exemplarisch untersucht, inwieweit die Idee eines Weltethos in theoretischer wie praktischer Hinsicht auf Resonanz stößt. Um jedoch einen Eindruck zu bekommen auf welchem geistigen Hintergrund dieses Gedankengerüst entstand, muss zunächst dessen Urheber vorgestellt werden. Die Geschichte der Menschheit ist voll von Armut, Hungersnöten und Epidemien bis hin zu Unterdrückungen, Kriegen und Völkermord. Keine Epoche, kein Land oder Staatssystem blieb davon unberührt. Zwar verließen die Wechselbeziehungen von Gefahren und Unsicherheiten schon mit der Ausbreitung des Christentum beziehungsweise des Islam oder auch mit den ersten Kolumbusreisen die nationale Ebene. Aber erst mit den beiden Weltkriegen und besonders durch neue Waffensysteme wie die 1945 eingesetzte Atombombe erhielt das Phänomen Globalisierung nochmals andere Dimensionen, die mit früheren Verhältnissen nicht mehr vergleichbar waren. Der Begriff an sich und ein Bewusstsein für die unter Umständen fatalen Folgen etablierte sich in den 90er Jahren. Heute wird darunter ein Prozess der zunehmenden 'Intensivierung und Beschleunigung grenzüberschreitender Transaktionen' verstanden. Grenzenlose Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten, weltweiter Waren-, Personen- und Kapitalverkehr oder auch die globale Tragweite politischer Entscheidungen gehen einher mit einer hohen Interdependenz der Weltprobleme. Krankheiten, Armut, die Zerstörung der Ökologie und einiger Kulturen, ebenso wie gewaltsame Auseinandersetzungen können nicht mehr isoliert betrachtet und somit nicht von einzelnen Nationen, sondern nur noch von der Staatengemeinschaft insgesamt gelöst werden. Mehrere internationale Organisationen und Vereinigungen staatlicher wie nichtstaatlicher Art engagieren sich für die Lösung der oben genannten Probleme. Beispielhaft erwähnt seinen hier der Europäische Rat, die Vereinten Nationen, das Internationale Komitee des Roten Kreuzes oder Amnesty International, die sich allesamt für den Weltfrieden und den Schutz der Menschenrechte einsetzen.