Das Zensuswahlrecht. - Erscheinungsformen, Begründung und Überwindung am Beispiel Frankreichs und Deutschlands.

von: Anna-Lena Strelitz-Risse

Duncker & Humblot GmbH, 2018

ISBN: 9783428554072 , 464 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 119,90 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Zensuswahlrecht. - Erscheinungsformen, Begründung und Überwindung am Beispiel Frankreichs und Deutschlands.


 

Auch wenn Demokratie heute untrennbar mit dem Postulat des allgemeinen und gleichen Wahlrechts verknüpft ist, darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Wahlsystem nichts Naturgegebenes, Unumstößliches ist. Einen eindrucksvollen Beleg hierfür liefert nicht zuletzt jahrhundertelanges politisches Ringen um eine Einigung in der Wahlrechtsfrage. Gegenstand der Arbeit ist die Untersuchung normativer Erscheinungsformen, (rechts-)philosophischer und politischer Rechtfertigung und der Ursachen der Überwindung des Zensuswahlrechts in Frankreich und Deutschland. Das Zensuswahlrecht als spezielle Form eines beschränkten Wahlrechts knüpft politische Partizipation an Bedingungen wie z.B. Steuerleistung, (Grund-)Besitz oder Bildung. Dabei zeigt die Untersuchung umfassend unterschiedliche zensitäre Gestaltungsformen auf, kommt dabei aber zu dem Ergebnis, dass sich deren Rechtfertigung auf einige wenige, länderübergreifend wiederkehrende Argumentationsmuster zurückführen lässt.

Anna-Lena Strelitz-Risse studied law with supplementary course in European law from 2005 to 2010 at Julius-Maximilians-Universität Würzburg and Université de Lausanne (Switzerland). From 2010 to 2014 she worked as an academic assistant at the chair for philosophy of law, constitutional and administrative law (Prof. Dr. Horst Dreier). After her legal traineeship at the Higher Regional Court Frankfurt/Main with stages in Fulda and Stuttgart from 2015 to 2017 she took her Second State Examination in 2017. In 2017 she was admitted to bar and opened her own law office in Fulda.