Auslegung einer Kombikühlzelle für Kühlung und Tiefkühlung mit Wärmerückgewinnung

von: Stephan Senger

Diplomica Verlag GmbH, 2011

ISBN: 9783836645515 , 152 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Auslegung einer Kombikühlzelle für Kühlung und Tiefkühlung mit Wärmerückgewinnung


 

In der vorliegenden Studie werden die zur Bereitstellung der Kälteleistung notwendigen Anlagenkomponenten für eine Kombikühlzelle dimensioniert. Nach der technischen Konzeption werden die möglichen Abwärmequellen untersucht, die effizientere Lösung wird zur Wirtschaftlichkeitsanalyse herangezogen. Abschließend kann die sich als wirtschaftlich erweisende Variante zur Umsetzung vorgeschlagen werden. Durch das steigende Umweltbewusstsein in der heutigen Zeit sind Energieeinsparungen sowie eine effizientere Ausnutzung von immer größerer Bedeutung. Bei der Auswahl der geeigneten Kombizelle kann bereits ein Schritt in Richtung Energieeinsparung gegangen werden. Prinzipiell gesehen sind Kombikühlzellen eine Aneinanderreihung von mindestens zwei Kühl- oder Tiefkühlzellen, in denen unterschiedliche Raumtemperaturen realisiert werden. Sie zeichnen sich im Vergleich zu Standardausführungen durch ihre geringeren mit der Umgebung in Verbindung stehenden Wandflächen aus. Um eine realistische und zugleich optimale Auslegung der Systeme für eine Kombizelle zu gewährleisten, muss der Nutzen bekannt sein. Da ihr Einsatz besonders bei der Lebensmittelkühlung wiederzufinden ist, erfolgt die Auslegung anhand eines mittelständigen Fleischereibetriebes mit Produktion und Vertrieb. Täglich werden bis zu 12 Schweine und Rinder geschlachtet, verarbeitet und teilweise verkauft. Nach der für die Anlagengröße entscheidenden Kältelastberechnung werden sämtliche Anlagenkomponenten für die Bereitstellung der Kälteleistung berechnet und geprüft ob Energieeinsparungen möglich sind. Für den Anwendungsfall der Fleischerei, wo einerseits Bedarf an Kühlung besteht und andererseits Wasser zu Reinigungszwecken benötigt wird, gilt es zu untersuchen, ob eine Abwärmenutzung möglich ist und inwiefern sie sich wirtschaftlich rechnet.

Stephan Senger wurde 1986 in Heilbad Heiligenstadt geboren. Nach seinem Abschluss am Johann Georg Lingemann Gymnasium in Heiligenstadt schrieb er sich in den Studiengang Gebäude- und Energietechnik in Erfurt ein. Neben mehreren Praktika in Industrie und Handwerk arbeitete er außerdem in einem Planungsbüro. Die Themen Kälte- und Klimatechnik weckten sein Interesse, weshalb er in diesem Bereich seine Abschlussarbeit schrieb. Im August 2009 beendete er sein Studium mit dem Titel Bachelor of Engineering.