Soziale Signale und Worterwerb

von: Oskar Cylkowski

GRIN Verlag , 2019

ISBN: 9783668979406 , 9 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 5,99 EUR

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Soziale Signale und Worterwerb


 

Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt das Emergentist Coalision Model für die Sprachentwicklung bei heranwachsenden. Abschließend wird eine Studie zum Thema vorgestellt mit einer abschließenden Bewertungen der diskutierten Ergebnisse. alle beruht auf dem Buch von Barbara Zollinger. Das Emergentist Coalision Model wurde von den Sprachwissenschaftlern Roberta Michnick Golinkoff und Kathy Hirsh-Pasek entwickelt und beschreibt wie Kinder zum Worterwerb kommen. Generell fangen Kinder im Alter von 10 Monaten an ihre ersten Worte zu sprechen. Dazu verwenden sie in den ersten Lebensmonaten vor allem die Salienz als Hilfsmittel zum Lernen neuer Wörter. Ein Salientes Objekt ist durch seine äußere Beschaffenheit, wie z.B. Farbe, interessanter für ein Kind und es merkt sich unter Umständen das Wort zum Objekt besser. Ab einem Alter von 12 Monaten tritt das soziale und perzeptionsgeleitete Lernen in den Fokus der Lernstrategie eines Kindes. Kinder können hier zwar schon soziale Signale erkennen, können sie aber nicht zum Wortlernen benutzen. In einem Alter von 18-24 Monate können Kinder soziale Hinweise aus ihrer Umwelt zum Wortlernen benutzen und so ihren Wortschatz anreichern. Es ergeben sich daraus drei Theorieansätze. So wird als erstes von einem Vorzug bestimmter Hypothesen über Wort-Bedeutungs-Zusammenhänge gegenüber anderen Hypothesen ausgegangen. Als nächstes ergibt sich die Theorie, dass besonders hervorstechende Objekte und Handlungen zum Wörter lernen wichtig sind. Als letztes wird den sozialen Signalen die größte Wichtigkeit zugeordnet. Allerdings lässt sich an allen Theorieansätzen Kritik üben, da sie die zeitliche Dimension nicht berücksichtigen. Außerdem sind es sehr isolierte Erklärungszusammenhänge, die immer nur einen kausalen Mechanismus beschreiben. Genau aus diesem Grund wurde das ECM entwickelt, da es ein Hybrides Modell ist und alle Theorieansätze miteinander verbindet.