Fremde Subjektivität. Wo liegen die Grenzen der Nachvollziehbarkeit?

von: Doreen Simon

GRIN Verlag , 2019

ISBN: 9783668979222 , 15 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 4,99 EUR

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Fremde Subjektivität. Wo liegen die Grenzen der Nachvollziehbarkeit?


 

Projektarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 2.0, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Analytische Philosophie des Geistes, Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll der Frage, inwieweit sich Menschen in die Perspektive der eigenen Spezies hineinversetzen können, nachgegangen werden. Um dies innerhalb des Rahmens philosophischer Betrachtungsmöglichkeiten zu untersuchen, werden zu diesem Zweck Georg Bertrams 'Philosophische Gedankenexperimente. Ein Lese- und Studienbuch' sowie das von Thomas Nagel in seinem Werk 'Wie ist es eine Fledermaus zu sein?' geschilderte philosophische Gedankenexperiment hinzugezogen. Zuerst wird unter Bezugnahme auf Bertrams obiges Werk im ersten Kapitel untersucht, ob und inwiefern es als sinnvoll erachtet werden kann, mittels eines philosophischen Gedankenexperiments auf die vorbenannte Frage einzugehen. Dabei wird gleichzeitig überblicksartig, und nur soweit es für den Schwerpunkt dieser Arbeit als sinnvoll erscheint, auf die Definition von philosophischen Gedankenexperimenten eingegangen, um im nächsten Kapitel darauf aufbauen zu können. Denn im zweiten Kapitel wird auf ein philosophisches Gedankenexperiment von Thomas Nagel Bezug genommen. Dieser argumentiert entgegen der von Bertram vertretenen Auffassung. Das heißt, Nagel vertritt im Rahmen seines philosophischen Gedankenexperiments die These, dass es einem Menschen nicht möglich sei, aus der Sicht eines anderen Menschen nachzuempfinden, wie wie sich dessen Lebensweise anfühlen mag, mit demzufolge anderen kognitiven und körperlichen Bedingungen. Daran angelehnt soll in diesem Kapitel darauf eingegangen werden, welche Gründe Thomas Nagel zufolge dafür verantwortlich sind bzw. inwiefern er die Möglichkeit der Wahrnehmung fremder Subjektivität ausschließt. Im dritten Kapitel liegt der Fokus darauf, beide Positionen einander gegenüberzustellen, um anhand von wesentlichen Unterschieden sowie Gemeinsamkeiten den Versuch zu unternehmen, die Ansichten beider Philosophen in einer Synthese zu vereinen. Abschließend werden markante Positionen in zusammenfassender Weise kritisch reflektiert und argumentative Ergebnisse dieser Projektarbeit hervorgehoben. Des Weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass das Ziel meiner Arbeit darin besteht, überblicksartig das Wesentliche des dieser Hausarbeit zu Grunde liegenden Themas zu erfassen sowie möglichst nachvollziehbar darzulegen.

Doreen Simon ist ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte und erwarb einige Jahre später bzw. 2013 ihre Allgemeine Hochschulreife. Danach begann sie zunächst mit einem Jurastudium, welches sie jedoch nicht fortführte. Stattdessen studierte sie bis Ende September 2019 Philosophie an der Universität Leipzig und engagiert sich im philosophischen Gesprächskreis PiD (Philosophie im Dialog).