Die Religionsverhandlungen auf dem Augsburger Reichstag 1530 - Die Positionen der verhandelnden Mächte und die Aussichten hinsichtlich einer möglichen Einigung oder endgültigen Spaltung der Konfessionen

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GRIN Verlag , 2019

ISBN: 9783668971875 , 46 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 18,99 EUR

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Die Religionsverhandlungen auf dem Augsburger Reichstag 1530 - Die Positionen der verhandelnden Mächte und die Aussichten hinsichtlich einer möglichen Einigung oder endgültigen Spaltung der Konfessionen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,1, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt die Verhandlungen auf dem Augsburger Reichstag und die wesentlichen Positionen der verhandelnden Parteien dar. Die Untersuchung wird die beteiligten Streitparteien und Handlungsträger sowie die Schwerpunkte der Debatte darstellen. Der Fokus soll dabei mehr auf den religionspolitischen Aspekten, anstatt auf theologischen Detailfragen, liegen. Das Ziel der Betrachtung ist einerseits, die Faktoren, welche einer Einigung dienlich waren, herauszustellen sowie andererseits Aspekte zu beleuchten, die einen Konsens vereitelten und dadurch die theologische und politische Spaltung der Konfessionen begünstigten. Die 95 Thesen des Wittenberger Theologen Martin Luther (1483-1546), in denen er kirchliche Missstände und Kritik am Ablasshandel äußerte, gelten als Initialzündung der Reformation und markieren den Beginn eines Konflikts, der das Reich jahrzehntelang beschäftigen sollte. In Worms 1521 bekam die konfessionelle Spaltung erstmals politische Dimension und wurde auf einem Reichstag thematisiert. Nicht weniger als 22 Reichstage wurden zwischen 1518 und 1555 zur Lösung dieser Streitfrage einberufen. An elfter Stelle rangiert dabei jener in Augsburg im Jahre 1530, der einen wichtigen Markstein im Ringen um die kirchliche Einheit darstellt und den Rahmen der vorliegenden Arbeit bildet. Eine endgültige Spaltung war damals für die Zeitgenossen noch nicht abzusehen und so waren auch die Verhandlungen in Augsburg vom Vorsatz der Wahrung kirchlicher 'concordia' geprägt.