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Moral Bricolage - über das Gute sprechen - Das paradoxe Drehmoment in der Frage nach dem guten Leben
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Moral Bricolage - über das Gute sprechen - Das paradoxe Drehmoment in der Frage nach dem guten Leben
Taumelt der Mensch? Es scheint kein intellektuelles Angebot in der Lage zu sein, den gesellschaftlichen Diskurs über den offensichtlich desolaten Zustand unserer Welt mit einer starken Idee an sich zu ziehen. Warum ist es so schwer, über das Gute zu sprechen?Mit einem der Mainstreamliteratur zum »guten Leben« gegenläufigen Ansatzpunkt gibt Barbara Hobl hier mit dem Ansatz der Moral Bricolage eine Antwort in einem disziplinübergreifenden Gedankengang, wie dem allgegenwärtigen Bösen eine eigene Qualität, eine Dynamik des Guten, entgegengehalten werden kann. Der Begriff der Paradoxie wird dabei neu aufgelegt: als 'Drehmoment', das den Denkraum öffnet. Die Kraft der Negativität sowie die Notwendigkeit, unsere Wirklichkeit bricolierend sowohl mit Wahrheit als auch mit Fiktion in Verbindung zu bringen, sind dabei zentral.
Barbara Hobl (Dr. phil.), freischaffende Philosophin und psychoanalytische Kulturtheoretikerin, ist als Dozentin in Deutschland und Österreich tätig. Sie konzipiert und moderiert Diskursformate und entwickelt unter dem Pseudonym Barbara Balsei als freie Dramaturgin und Theatermacherin zeitgenössische Theaterstücke. Ihr Forschungsinteresse ist die Vitalität und Vulnerabilität des Menschen.
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