Ein Spektrale-Differenzen-Verfahren mit modaler Filterung und zweidimensionaler Kantendetektierung mithilfe konjugierter Fourierreihen

von: Martina Wirz

Cuvillier Verlag, 2012

ISBN: 9783736942011 , 140 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 15,96 EUR

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Ein Spektrale-Differenzen-Verfahren mit modaler Filterung und zweidimensionaler Kantendetektierung mithilfe konjugierter Fourierreihen


 

In dieser Arbeit wird die Spektrale-Differenzen-Methode auf allgemeine Basispolynome, insbesondere Proriol-Koornwinder-Dubiner-Polynome, mit angepasster modaler Filterung erweitert, sowie ein Kantendetektierungsverfahren basierend auf konjugierten Fourierreihen in zwei Raumdimensionen weiterentwickelt und seine Nutzbarkeit im Rahmen lokaler Verfahren zur Lösung hyperbolischer Erhaltungsgleichungen geprüft. Dazu wird eine aus den spektralen Verfahren bekannte modale Filterung der Reihenentwicklung, die für genannte Polynome bereits in Diskontinuierliche-Galerkin-Verfahren genutzt wurde, auch auf die Spektrale-Differenzen-Methode übertragen und die Effizienz dieser Filterung in numerischen Versuchen getestet. Um den Ordnungverlust möglichst gering zu halten, muss dabei eine möglichst genaue Lokalisierung der Unstetigkeitsstellen vorgenommen werden. Dafür wird ein ebenfalls aus den spektralen Verfahren stammender Ansatz basierend auf konjugierten Fourierreihen begutachtet, der die Eigenschaft ausnutzt, dass die Partialsummen der konjugierten Fourierreihen gegen die Sprunghöhe der zugrunde liegenden Funktion an Unstetigkeitsstellen konvergieren. Bereits bekannte Konvergenzresultate in einer Raumdimension für mit allgemeinen Kernen verallgemeinerte konjugierte Partialsummen werden hier auch für verallgemeinerte konjugierte Partialsummen in zwei Variablen erweitert. Die theoretischen Resultate werden in diversen Testfällen verifiziert. Ferner wird eine direkte Berechnungsmöglichkeit der Fourierkoeffizienten aus den vorliegenden modalen Proriol-Koornwinder-Dubiner-Koeffizienten hergeleitet, die eine Nutzung im Spektrale-Differenzen-Verfahren ohne zusätzlichen Rekonstruktionsfehler ermöglicht. Dies wird ebenfalls in numerischen Untersuchungen belegt.