Der menschliche Mensch - Abschied vom utopischen Denken

von: Rainer Marten

Verlag Karl Alber, 2019

ISBN: 9783495817735 , 321 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 34,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Der menschliche Mensch - Abschied vom utopischen Denken


 

Theologen lassen uns wissen, wir seien bloß Menschen, Biologen, wir seien es schon und sogar. Allein Philosophen überraschen uns mit der Vorhaltung, wir seien es noch nicht. Gegen die theoretische Vertagung des wahrhaft Humanen, wie sie in der Neuzeit an Bedeutung gewinnt und in den Philosophien von Kant, Marx und Heidegger ihre maßgebliche Ausprägung findet, zeigt Rainer Marten, dass der 'menschliche Mensch' immer schon präsent ist - gemeinsam mit dem 'unmenschlichen'. Der Mensch hat kein 'Wesen', das als 'reine Vernunft ', in der 'klassenlosen Gesellschaft' oder im Spiel des 'Weltgevierts' erst noch zu realisieren wäre. Menschen sind wir vielmehr immer schon, indem wir uns voreinander und vor uns selbst als Menschen inszenieren. Das Buch führt das Drama menschlicher Selbstinszenierung in fünf Spiegelungen vor. Diesseits von Utopie und Akzeptanz gewinnt dabei der Mensch, der wir selbst sind, eine neue Gestalt.

Rainer Marten, geb. 1928, emeritierter Professor für Philosophie an der Universität Freiburg i. Br. Zuletzt im Verlag Karl Alber erschienen sind: Die Möglichkeit des Unmöglichen. Zur Poesie in Philosophie und Religion (2005, 2. Auflage 2009), Maßlosigkeit. Zur Notwendigkeit des Unnötigen (2009), Radikalität des Geistes. Heidegger - Paulus - Proust (2012), Endlichkeit. Zum Drama von Tod und Leben (2013), Der menschliche Tod. Eine philosophische Revision (2015), Lob der Zweiheit. Ein philosophisches Wagnis (2017). Denkkunst. Kritik der Ontologie (Neuausgabe 2018), Der menschliche Mensch. Abschied vom utopischen Denken (Neuausgabe 2018).